Der Schock sitzt tief. Nach den Terroranschlägen in der katalanischen Hauptstadt Barcelona und im Küstenort Cambrils von vergangener Nacht, wacht Spanien mit einem unguten Gefühl auf. Dennoch ist der Zusammenhalt in der Bevölkerung gross. Menschlichkeit siegt immer – auch in Zeiten des Terrors, wie diese 12 Beispiele zeigen.
Viele Menschen sagten den jüngsten Terroranschlägen in Spanien mit Stift und Papier den Kampf an und teilten ihre Bilder auf den sozialen Kanälen.
Stay strong. Stay safe. For my friends and family. #PrayforBarcelona #barcelonaambtu #barcelonacontigohttps://t.co/dFcgL4RQ7X pic.twitter.com/pZxT5KXhvi
— Eva (@Eva_Trulla) 17. August 2017
Our hearts are with #Barcelona #BarcelonaAmbTu #BarcelonaContigo pic.twitter.com/O2rQ3gpDIq
— AJAY #SUPER30 🔵 (@_ajaytiwari79) 17. August 2017
#BarcelonaContigo pic.twitter.com/02FG2lbWyV
— Kari Pizarro (@akmp_13) 17. August 2017
Weil die spanischen Behörden über die sozialen Kanäle dazu aufriefen, keine Bilder der Tatorte zu posten um allfällige Informationen an Täter weiterzugeben, wurde Twitter kurzzeitig mit Bildern von niedlichen Katzen geflutet.
#Barcelona hagamos como los Belgas. Gatito cocinero= desinformación para los terroristas. No tenemos miedo👊🏼 pic.twitter.com/RRGgub7gcB
— foodyingourmet (@foodyingourmet) 17. August 2017
Die Botschaften des Mitgefühls für die Opfer und deren Angehörigen der Anschläge kamen von überall auf der Welt. Zahlreiche Regierungschefs, Politiker, Schauspieler und Sänger zollten ihren Respekt über Twitter.
#BundespräsidentinCH Doris Leuthard zum Anschlag von Barcelona pic.twitter.com/nMOzunJF3v
— André Simonazzi (@BR_Sprecher) 17. August 2017
Fundidos en un abrazo con #Barcelona.
— Antonio Banderas (@antoniobanderas) 17. August 2017
Enviándole mucho amor y paz a la gran ciudad de #Barcelona y toda su gente hermosa. #barcelonaContigo #barcelonaAmbTu❤️
— Jennifer Lopez (@JLo) 17. August 2017
Der Hashtag BedInBarcelona kursierte kurz nach dem Attentat auf der Einkaufsmeile Las Ramblas. Zahlreiche Bewohner boten gestrandeten Touristen ein Bett zur Übernachtung an. Auch viele Hotels öffneten ihre Pforten und boten gratis Übernachtungen an.
#BedInBarcelona 2 beds, 1 couch and comfort food available in Sants area. If you need anything, contact me by DM.
— Andrea C (@minubeazul) 17. August 2017
Lanzamos el HT #BedInBarcelona, si alguien necesita donde dormir hoy. RT por favor. If someome need a bed in Barcelona tonight, contact me.
— La Catalunya Sensata (@CAT_Sensata) 17. August 2017
Der öffentliche Taxi-Dienst in Barcelona wurde kurzzeitig ohne jegliche Gebühr angeboten. Auch die private Personentransportfirma Cabify bot an, Personen gratis zu befördern.
Los taxis de Barcelona ejercen su labor social en apoyo a las víctimas.#atentadoterroristabarcelona pic.twitter.com/LnwAJhNqiu
— Agrupa Taxi Malaga (@AlvareJoaquin) 17. August 2017
Si estás en #Barcelona y necesitas movilizarte, Cabify será gratuito durante el día de hoy introduciendo el código UNIDOS1708
— Cabify España (@cabify_espana) 17. August 2017
Nicht nur mit den öffentlichen Taxi-Diensten sondern auch mit den öffentlichen Transportmittel konnte man am Donnerstagabend gratis fahren. Wegen der aktuellen Situation sind keine Tickets für Metro und Bus nötig, heisst es in einem Tweet von TMB.
⚠️🚌🚇 Per situació excepcional de col·lapse, facilitem viatjar sense validar títol de transport a #metrobcn i #busbcn #Barcelona #Ramblas
— TMBinfo (@TMBinfo) 17. August 2017
Obwohl die spanischen Spitals noch genügend Blutreserven haben, gingen zahlreiche Einwohner noch am selben Abend der Attacke Blut spenden.
El miedo y el odio no ayudan. Donar sangre sí. #Barcelona pic.twitter.com/y3bNJhW1RI
— Miguel Cobá (@MiguelCobaMtz) 17. August 2017
Eigentlich hat das Sicherheitspersonal am Flughafen «El Prat» für die kommenden Tage einen Streik geplant. Dieser wurde jedoch aufgrund der aktuellen Gefährdungslage verschoben.
Neben dem «Safety Check», den Facebook für Personen in Anschlagsnähe automatisch aufschaltet, bot das soziale Netzwerk einen weiteren Service an. Personen, die Hilfestellungen brauchten oder auch einfach nur ein Dach über dem Kopf suchten, konnten sich mit Einwohnern vernetzten.
Zahlreiche Gebäude und Wahrzeichen in verschiedenen Städten erstrahlten in der Nacht aus Solidarität in Rot-Gelb – die Farben der spanischen Nationalflagge. (ohe)