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Panik bei Volksfest in Spanien: 28 Menschen verletzt

epa07634603 A view of damage to an amusement ride after an accident occurred in the early hours at a fairground in San Jose de la Rinconada, Seville, Spain, 08 June 2019. The accident resulted in 28 p ...
Das kaputte Karussell in San Jose de la Rinconada.Bild: EPA/EFE

Panik bei Volksfest in Spanien – 28 Menschen verletzt

10.06.2019, 12:3110.06.2019, 12:37
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28 zumeist junge Besucher eines Volksfestes im Süden Spaniens sind am Wochenende schwer verletzt worden, als ein Karussell bei voller Fahrt auseinanderbrach. Drei Kinder zwischen 12 und 14 Jahren lagen am Montag noch im Spital.

Das teilten die Gesundheitsbehörden von San José de La Rinconada mit. Eine 13-Jährige soll schwere Kopfverletzungen erlitten haben. Sie liege auf der Intensivstation, sei aber nicht in Lebensgefahr, hiess es.

An dem voll besetzten Fahrgeschäft des Volksfestes «La Jira» der kleinen Gemeinde in Andalusien hatte sich am frühen Samstagmorgen eine Sitzreihe gelöst, mehrere zumeist sehr junge Menschen wurden durch die Luft geschleudert. Weitere Jahrmarkt-Besucher wurden von herabfallenden Metallteilen verletzt.

Offenbar Wartungsmängel

Das rasche Eingreifen der Not- und Sicherheitsdienste habe eine grössere Tragödie verhindert, schrieb Bürgermeister Javier Fernández bei Facebook. Die Ursache des Unfalls war am Montag noch unklar. Die Verwaltung der Gemeinde versicherte, dass das Fahrgeschäft alle nötigen Genehmigungen hatte. Man vermute aber Wartungsmängel.

Nach Medienberichten drehte sich der noch erhaltene Teil des Karussells noch einige Runden weiter. Zahlreiche Jugendliche hätten in Panik geschrien und sich an den restlichen Sitzen festgeklammert. Die Jugendliche hätten gedacht, es seien «die letzten Sekunden ihres Lebens», zitierte die Zeitung «Diario de Sevilla» einen Sprecher von San José de La Rinconada.

Das Volksfest wird jedes Jahr im Juni von rund 30'000 Menschen besucht. Es sei am Samstag nur kurzzeitig unterbrochen worden, so Fernández. Abgesagt wurde demnach das für die Nacht zum Montag geplante Abschlussfeuerwerk. (sda/dpa)

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