02.06.2020, 14:3103.06.2020, 07:06
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis hat die US-Musikindustrie einen #BlackoutTuesday ausgerufen.
Als Reaktion auf den seit langem anhaltenden Rassismus und die Ungerechtigkeit gegenüber Menschen mit schwarzer Hautfarbe solle die Musikindustrie am Dienstag pausieren, schrieben Jamila Thomas und Brianna Agyemang, die beide in der US-Musikbranche arbeiten, auf einer für die Aktion eingerichteten Webseite. «Wir werden nicht mit unserer normalen Arbeit weitermachen ohne Respekt für die Leben von Schwarzen.»
Mit der Aktion solle Aufmerksamkeit auf die Ungerechtigkeit gelenkt werden und Menschen dazu aufgefordert werden, einen Tag lang keine Inhalte zu produzieren, sondern sich mit den Vorgängen zu beschäftigen. Dutzende Musiklabels und andere Branchen weltweit schlossen sich an.
(aeg/sda)
Jadon Sancho und Co. protestieren gegen Rassismus
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Jadon Sancho und Co. protestieren gegen Rassismus
Beim 6:1-Sieg von Borussia Dortmund in Paderborn hatte Jadon Sancho eine klare Botschaft: Mit einem Shirt mit der Aufschrift «Justice for George Floyd» zeigte er sich solidarisch mit dem nach einem Polizei-Einsatz in Minneapolis verstorbenen George Floyd.
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Im Norden Gazas flammen erneut heftige Kämpfe auf, Israels Armee tut sich schwer, die Region zu kontrollieren. Derweil treiben die USA den Bau eines temporären Hafens in Gaza voran. Hier ist das Nachtupdate.
Israels Streitkräfte haben sich im Norden des Gazastreifens, wo sie die Kampfeinheiten der islamistischen Hamas weitgehend aufgelöst hatten, erneut schwere Kämpfe geliefert. Die Armee habe ihre Einsätze im Norden sowie im zentralen Abschnitt des abgeriegelten Küstenstreifens intensiviert, berichtete die «Times of Israel» am Dienstag. Auch 200 Tage nach Kriegsbeginn wurden erneut Raketen aus Gaza auf Israels Grenzorte abgefeuert. Im Norden des abgeriegelten Küstengebiets droht laut Experten weiterhin eine Hungersnot. «Das Risiko einer Hungersnot im gesamten Gazastreifen ist sehr hoch, insbesondere im Norden», sagte David Satterfield, Sonderbeauftragter von US-Präsident Joe Biden für humanitäre Fragen im Nahen Osten. Der von den USA angekündigte Bau eines temporären Hafens zur Lieferung von Hilfsgütern in das Küstengebiet wird nach Angaben des Pentagons bald beginnen. Derweil billigte der US-Kongress mit Zustimmung des Senats gut 26 Milliarden Dollar an Unterstützung für Israel, unter anderem für die Raketenabwehr. Rund neun Milliarden Dollar sind für humanitäre Hilfe gedacht, darunter für den Gazastreifen.
Etwas posten dass man nichts postet?
Ich finde die Solidarität die weltweit gezeigt wird wirklich wunderbar.
Aber solche Social Media Aktionen sind doch für rein gar nichts. Das Gewissen noch leichter beruhigen als mit Geldspenden.
Eine Änderung bzw. Hinterfragung des eigenen Verhaltens und auch das seines Umfeldes ist gefragt.
Dass Hashtags die Welt nicht verbessern sondern nur für dich sind, hat ja #jesuischarlie eigentlich genug bewiesen.