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Fünf Schweizer Chaoten sitzen nach G20-Randalen im im Gefängnis

Mit dem Einsatz mehrerer Wasserwerfer beendet die Polizei am fruehen Sonntagmorgen, 13. September 2009, das Schanzenfest im Schanzenviertel in Hamburg. Nach dem Strassenfest hatten mehrere Hundert Per ...
Die Hamburger Polizei hat 200 Randalierer verhaftet, darunter fünf aus der Schweiz.Bild: AP

Fünf Schweizer Chaoten sitzen nach G20-Randalen in Hamburg im Gefängnis

16.07.2017, 00:5916.07.2017, 10:51
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Die Deutsche Justiz greift gegen die Chaoten am G20-Gipfel in Hamburg hart durch. Mehrere Schweizer sitzen rund eine Woche nach den schweren Krawallen in der Hansestadt hinter schwedischen Gardinen. 

200 Demonstranten wurden am Rande des G-20-Gipfels verhaftet und von der Polizei  einvernommen, darunter auch Schweizer. «Wir wurden von der Hamburger Polizei darüber informiert, dass fünf Schweizer Staatsangehörige in Hamburg in Haft sitzen», erklärte  das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) dem Sonntagsblick.

Darunter befindet sich ein 29-jähriger Zürcher, dem das Werfen von Flaschen und Schläge gegen einen Passanten vorgeworfen werden. Ihm droht nun eine Haftstrafe.

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Hamburg im G20-Ausnahmezustand
Eine Frau klettert auf ein Einsatzfahrzeug der Polizei und wird mit Pfefferspray behandelt.
quelle: epa/epa / ronny wittek
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Der Anwaltliche Notdienst (AND), der seit Beginn der Proteste rund um die Uhr Dutzende Anwälte im Einsatz hatte, setzt sich für die Inhaftierten ein. «Unter ihnen sind mehrere Personen aus der Schweiz», bestätigt dessen Sprecher. In den vergangenen Tagen waren die Anwälte fast pausenlos im Einsatz. Auch sie waren von Gewalt durch die Polizei betroffen: «Einer unserer Anwälte wurde von mehreren Polizeibeamten gepackt, ihm wurde ins Gesicht gegriffen, der Arm verdreht, und dann wurde er aus der Gefangenensammelstelle geschleift», hält der AND fest. Erst am Freitagabend erhielt er zudem eine komplette Liste mit allen Inhaftierten.

(amü)

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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SVARTGARD
16.07.2017 06:31registriert Mai 2015
Richtig so,immer ruhig bleiben,Wir brauchen solche Schwachmaten nicht.
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Denk-mal
16.07.2017 06:36registriert August 2015
Wunderbar! Chaoten? Der Begriff ist zwei Stufen zu tief benannt! Ein paar Jahre dort bleiben und danach noch richtig zahlen, das wärs! Unser Superanwalt aus Zürich wird vermutlich all dies verhindern und schon bald werden sie auf freiem Fuss sein.
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Watson - die Weltwoche der SP
16.07.2017 01:00registriert September 2016
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