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Evan Rachel Wood wirft Marilyn Manson vor, sie missbraucht zu haben

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Ex-Freundin wirft Marilyn Manson vor, sie missbraucht zu haben

«Westworld»-Star Evan Rachel Wood wirft ihrem Ex-Freund Marilyn Manson vor, sie schwer missbraucht und vergewaltigt zu haben. Schon einmal berichtete die 33-Jährige von einem Peiniger. Nun nennt sie erstmals seinen Namen.
01.02.2021, 17:07
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U.S. singer Marilyn Manson performs at the Hell and Heaven music festival in Mexico City, Saturday, May 5, 2018. (AP Photo/Christian Palma)
Marilyn Manson.Bild: AP/AP
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t-online

Es ist nicht das erste Mal, dass Evan Rachel Wood von einer gewalttätigen Beziehung berichtet. Im Jahr 2016 gab sie ein aufsehenerregendes Interview und berichtete dem «Rolling Stone», zweimal vergewaltigt worden zu sein. Drei Jahre später veröffentlichte sie auf Instagram neue Details, sprach von einem «Peiniger» und «Missbrauch». Gerüchte kamen auf, dass es sich bei dem Vergewaltiger um ihren Ex-Freund Marilyn Manson handeln könnte – doch der wies alle Vorwürfe weit von sich.

FILE - This Nov. 9, 2019, photo shows Evan Rachel Wood, who voices the character Iduna, posing for a portrait in Los Angeles to promote her film "Frozen 2." Wood turns 33 on Sept. 7, 2020. ( ...
Evan Rachel WoodBild: keystone

Nun hat die 33-jährige «Westworld»-Schauspielerin erstmals den Namen offenbart. Tatsächlich zielen ihre Anschuldigungen auf ihren Ex-Partner ab: den Schockrocker Marilyn Manson. «Der Name meines Peinigers ist Brian Warner, der Welt auch als Marilyn Manson bekannt. Er fing an mich mit Hintergedanken zu kontaktieren, als ich ein Teenager war und missbrauchte mich jahrelang schrecklich», erklärt die Schauspielerin in ihrem Statement, das sie am Montag, dem 1. Februar 2021, bei Instagram veröffentlichte.

«Ich wurde durch Manipulation zur Unterwerfung gebracht»

«Ich wurde einer Gehirnwäsche unterzogen und durch Manipulation zur Unterwerfung gebracht», schreibt Evan Rachel Wood weiter. Sie wolle nicht mehr «in Angst vor Vergeltung, Verleumdung oder Erpressung» leben. Sie wolle diesen gefährlichen Mann und alle, die ihn dazu befähigt hätten, entlarven. Die US-Schauspielerin wolle verhindern, dass Manson «noch weitere Leben ruiniert».

Sie schliesst ihr Statement mit den Worten: «Ich stehe den vielen Opfern bei, die nicht länger schweigen werden.» In ihrer Instagramstory veröffentlichte sie Statements von anderen Frauen, die ihr offenbar privat geschrieben haben. Das US-Magazin «Vanity Fair» schreibt von mindestens vier weiteren Frauen, die ihre Erfahrungen mit Manson nun mit der Öffentlichkeit teilen. Wood teilte diese Schilderungen über Gewaltandrohungen und Missbrauch mit Screenshots in ihrer Story.

Beziehung Manson/Wood: Verlobung, Trennung, Schlammschlacht

Die Beziehung zwischen Evan Rachel Wood und dem 52-jährigen Skandalrocker stand von Beginn an auf wackligen Füssen. Mit Unterbrechungen war sie mit Marilyn Manson bis 2010 liiert. Er widmete ihr unter anderem bereits 2007 seinen Song «Heart-Shaped Glasses» – Wood trat in dem Musikvideo auf. Nach drei Jahren Beziehung verlobten sich das Paar mit den 18 Jahren Altersunterschied. Sieben Monate später folgte die Trennung.

Gerüchte, dass Marilyn Manson seine Ex-Partnerin Woods Gewalt angetan haben könnte, hatte Mansons Umfeld bereits mehrmals zurückgewiesen. Ein Sprecher hatte im November 2020 via «NME» ein Statement veröffentlicht und unter anderem erklärt, dass Evan Rachel Wood «ungefähr zu der Zeit, als sie mit Manson zusammen war, mit mehreren Menschen zusammen war.» Offenbar wollte man damit andeuten, dass auch andere Männer für die Missbrauchsvorwürfe infrage kämen. Nun hat Evan Rachel Wood mit ihrer Veröffentlichung Gerüchte um andere Namen den Wind aus den Segeln genommen. 

(sow/t-online)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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LURCH
01.02.2021 17:29registriert November 2019
Da fragt man sich warum solche Storys über Jahre und Scheibchenweise mittels Medien den Weg an die Öffentlichkeit finden, anstatt dass man den offiziellen Rechtsweg über die Behörden einschlägt?
Ein gefundenes und profitables Fressen für die Boulevardpresse und die Protagonisten solcher Geschichten.
Die Wahrheit bleibt dann meistens auf der Strecke.
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Frank8610
01.02.2021 21:07registriert Dezember 2016
Und schon wieder so eine Anschuldigung in den sozialen Medien, ohne dass sich der Beschuldigte wehren kann.

Entweder sie zeigt ihn an, und lässt die Justiz ihre Arbeit machen. Ansonsten hat sie hier den Ruf eines Mannes zerstört (ok in diesem Fall würde das vielleicht noch das Künstlerimage stärken), ohne auch nur einen Beweis zu bringen.
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