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Vatikan: Papst-Lamborghini versteigert – fast 900'000 Euro Erlös

Pope Francis writes on the bonnet of a Lamborghini donated to him by the luxury sports car maker, at the Vatican, Wednesday, Nov. 15, 2017. The car will be auctioned off by Sotheby's, with the pr ...
Selber fahren wollte der Papst den Luxus-Schlitten also nicht.Bild: AP/L'Osservatore Romano

Papst-Lamborghini (nein, nicht so, wie du denkst🙈) versteigert – fast 900'000 Euro Erlös

14.09.2019, 08:5314.09.2019, 13:35
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Ein von Papst Franziskus mit einem Autogramm versehener Lamborghini hat einen neuen Besitzer: Ein Tscheche hat ihn ersteigert.

Bei einem Treffen mit dem Chef des italienischen Automobilherstellers und Vertretern der für die Versteigerung zuständigen Stiftung Omaze habe der Papst einen symbolischen Scheck in Höhe von fast 900'000 Euro erhalten, teilte Papstsprecher Matteo Bruni am Freitagabend mit.

Der Lamborghini, eine Extra-Anfertigung des Modells «Huracan», war dem Papst im November 2017 vom Hersteller übergeben worden. Das für seine Bescheidenheit bekannte katholische Kirchenoberhaupt wollte ihn aber nicht behalten und ihn lieber zu wohltätigen Zwecken versteigern lassen.

Geld für gute Zwecke

Von dem Ertrag geht nach Vatikan-Angaben die letzte Rate in Höhe von 200'000 Euro nach Haiti, um das beim Erdbeben 2010 zerstörte Seminar einer Vorschule wieder aufzubauen. Zuvor seien schon 300'000 Euro an die Gemeinschaft Papst Johannes XXIII. gegangen, die sich um die Opfer von Prostitution und Menschenhandel kümmert.

Weitere 200'000 Euro erhielt die Stiftung «Hilfe für die leidende Kirche» für den Wiederaufbau in der Ninive-Ebene im Irak. Zwei weitere Hilfsorganisationen erhielten 160'000 Euro. (viw/sda/dpa)

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7 Kommentare
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markus greenaway
14.09.2019 09:03registriert März 2014
Gratulation an den Tschechen, coole Idee Geld zu waschen !!!
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Plan für Israels Rafah-Offensive soll stehen – das Nachtupdate ohne Bilder
Israel soll die Evakuierung von Zivilisten vorbereiten, um in Rafah einzumarschieren. Derweil gibt es im Land erneut grosse Proteste gegen Premier Benjamin Netanjahu – hier ist das Nachtupdate.

Trotz internationaler Warnungen rückt die von Israel angekündigte Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens einem Medienbericht zufolge näher. Israel bereite sich darauf vor, Zivilisten aus Rafah in die zuvor schwer umkämpfte Stadt Chan Junis und andere Gebiete zu bringen, berichtete das «Wall Street Journal» am Montag unter Berufung auf ägyptische Beamte, die über die israelischen Pläne informiert seien. Israel will in Rafah die letzten Bataillone der islamistischen Hamas zerschlagen. Mit scharfer Kritik reagierte Israel unterdessen auf einen in New York vorgelegten Untersuchungsbericht zum Palästinenserhilfswerk UNRWA. Das «enorme Ausmass der Unterwanderung» des Hilfswerks durch die Hamas werde darin nicht berücksichtigt, hiess es am Montagabend. Zu Beginn des jüdischen Pessach-Festes kam es am selben Abend in Israel erneut zu Protesten von Angehörigen der in Gaza festgehaltenen Geiseln gegen Regierungschef Benjamin Netanjahu.

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