Aus Syrien in den Libanon geflüchtet: Achmad, Bashar, Fatma und Shog. Bild: watson/rafaela roth
Der kleine Libanon, eingeklemmt zwischen Krieg und Mittelmeer, hat für mehr als eine Million Syrer die Grenzen geöffnet. Mehr Hilfe können die Flüchtlinge vom libanesischen Staat aber nicht erwarten. Sieben Einzelschicksale aus einem Land, aus dem ein grosses Flüchtlingscamp geworden ist.
01.12.2015, 15:1803.01.2017, 16:24
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Shog (45)
Lebt in einem selbstgebauten Zelt in der Bekaa-Ebene bei Qabb Ilyas.
«Ich habe keine Hoffnung, dass ich mein Heimatland oder meine Eltern in diesem Leben noch einmal sehen werde.»
Shog vor dem Eingang ihres Zeltes.Bild: watson/rafaela roth
Bashar (19)
Lebt mit seiner Familie nahe des libanesischen Grenzortes Majdal Anjar.
«Für Syrer gibt es im Libanon keine Würde.»
Bashar an der Grenze zu Syrien.Bild: watson/rafaela roth
Ismail (30)
Lebt in der Garage eines Libanesen im Grenzort Majdal Anjar monatliche Miete: 500 Dollar.
«Ich habe Angst vor dem Meer. Das Meer bringt den Tod.»
Ismail im libanesischen Grenzort Masnaa. Bild: watson/rafaela roth
Zeinab (40)
Lebt mit ihren 8 Kindern in Beirut.
«Mein Mann ist im Gefängnis. Sie haben ihn ohne Grund abgeholt.»
Zeinab auf der Strasse in Beirut.Bild: watson/rafaela roth
Fatma (20) mit Sidrah (8 Monate)
Leben mit Fatmas Mutter in Beirut.
«Dieses Leben ist ermüdend. Ich bin jeden Tag so unendlich müde.»
Fatma bettelt vor einem Schuhladen in Beiruts Einkaufstrasse.Bild: watson/rafaela roth
Achmad
Lebt ihn einem inoffiziellen Camp im Bekaa-Tal.
«Im Moment fürchten sich alle vor dem Winter.»
Achmad zeigt ein Foto aus gücklichen Tagen.Bild: watson/rafaela roth
Zainab (50)
Lebt in einem Zelt in einem inoffiziellen Flüchtlingscamp im Bekaa-Tal.
«Unser Glück liegt nicht mehr in unseren Händen.»
Zainab mit ihren Enkeln im Zelt.Bild: watson/rafaela roth
Hilfe vor Ort: Mehr zum Libanon
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