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Biden vs. Sanders – wer gewinnt den «Mini Super Tuesday»?

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Biden setzt Siegesserie bei «Mini Super Tuesday» fort – und Trump teilt aus

10.03.2020, 14:4611.03.2020, 06:00
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14:00
Prognosen: Sanders gewinnt in North Dakota
Bernie Sanders hat im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten Prognosen zufolge die Vorwahl im Bundesstaat North Dakota gewonnen. Das meldeten die Fernsehsender Fox News, NBC und CNN übereinstimmend.
6:41
Biden gewinnt auch Idaho
Die nächste Hochrechnung ist da: Joe Biden wird auch in Idaho gewinnen. Das macht bisher 4 von 6 gewonnenen Staaten. In Idaho werden 20 Delegierte vergeben. Und schon wieder geht ein Staat an Biden, in dem 2016 Sanders gegen Clinton gewann.
6:12
Kleiner Zwischenstand
Für alle die, die jetzt grad aufgestanden sind: Momentan führt Biden das Rennen um die Delegierten an. Er gewann in den Staaten Michigan, Mississippi und Missouri. Bernie Sanders hat noch keinen Staat gewonnen. Momentan warten wir noch auf die Hochrechnungen von den verbleibenden drei Staaten Idaho (20 Delegierte), North Dakota (14 Delegierte) und Washington (89 Delegierte). In diesen Staaten sind die Ergebnisse noch zu knapp um einen eindeutigen Sieger zu benennen.
6:00
Trump teilt aus
Auf Twitter hat sich der US-amerikanische Präsident wieder mal zu den Demokraten geäussert. Er gibt der ausgeschiedenen Senatorin Elizabeth Warren die «Schuld» für das schlechte Abschneiden von Bernie Sanders. Wäre sie drei Tage früher ausgeschieden – also vor dem Super Tuesday letzte Woche – wäre Sanders erfolgreicher gewesen. Trumps Strategie ist klar: Er will Zwiespalt sähen im Lager der Demokraten.

4:37
Gemeinsames Zielobjekt
US-Präsidentschaftsbewerber Biden rief seinen Rivalen Sanders am Dienstag zur Zusammenarbeit auf. «Wir haben ein gemeinsames Ziel. Zusammen werden wir (Präsident) Donald Trump besiegen», sagte der frühere Vizepräsident am Abend in einer Ansprache. «Wir werden diese Nation zusammenbringen.» Er wolle Sanders und seinen Anhängern zudem für ihre «unermüdliche Energie und Leidenschaft» danken.

Die Vorwahlen finden unter dem Eindruck der sich auch in den USA verschärfenden Coronavirus-Krise statt. Sowohl Biden als auch Sanders sagten für Dienstagabend geplante Auftritte in Cleveland im Bundesstaat Ohio ab. Zur Begründung nannten ihre Wahlkampfteams Bedenken der Behörden hinsichtlich grösserer Menschenansammlungen. (sda/dpa/afp)
3:54
Nächste Urnen schliessen bald
Um 4:00 Uhr Schweizer Zeit schliessen die nächsten Urnen. Und zwar in den Staaten Idaho und Washington. In der nächsten Stunde werden die ersten Hochrechnungen erwartet.
2:55
Yang unterstützt Biden
Der frühere Mitbewerber Andrew Yang verkündete in einem Live-Interview auf CNN, dass er Joe Biden unterstütze. Besonders bitter für Bernie Sanders, da viele Experten davon ausgegangen sind, dass Sanders am meisten vom Ausscheiden Yangs profitieren würde.

2:13
Biden gewinnt auch in Michigan
Es zeichnet sich ein immer klareres Bild ab: Joe Biden gewinnt den nächsten Staat. In Michigan gewinnt er einen grösseren Staat, hier sind 125 Delegierte zu holen. Interessant dabei: Bei den Vorwahlen im Jahr 2016 gewann noch Bernie Sanders gegen Hillary Clinton.

2:11
Wer wählte Biden?
Es zeichnet sich ein ähnliches Bild ab wie vor einer Woche. Die älteren Menschen, Schwarze, Moderate bis Konservative und kurzentschlossene Wähler wollen Biden als Präsidentschaftskandidat. Hier eine Nachwählerbefragung durch NBC News:
Bild
1:39
Biden gewinnt auch Missouri
Die nächsten Hochrechnungen sind da. Und sie sehen nicht gut für Sanders aus. Gemäss CNN gewinnt Joe Biden auch in Missouri. Hier geht es um 68 Delegierte.

1:10
Biden gewinnt in Mississippi
Die ersten Resultate sind da: Gemäss ersten Hochrechnungen von CNN gewinnt der ehemalige Vize-Präsident Joe Biden die Vorwahlen in Mississippi. Bei den letztmaligen Vorwahlen gewann Hillary Clinton in Mississippi. Hier werden insgesamt 36 Delegierte vergeben.
0:56
Erste Urnen schliessen gleich
Um 2:00 Uhr (MEZ) schliessen die ersten Urnen. Im Anschluss ist bald mit den ersten Resultaten zu rechnen. Folgende Staaten schliessen gleich:

- Mississippi: 36 Delegierte zu vergeben
- Missouri: 68 Delegierte zu vergeben
- North Dakota: 14 Delegierte zu vergeben
22:17
Biden und Sanders sagen Veranstaltungen ab
Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der US-Demokraten sind erstmals wegen des Coronavirus Wahlkampfveranstaltungen abgesagt worden. Sowohl Ex-Vizepräsident Joe Biden als auch der linksgerichtete Senator Bernie Sanders strichen für Dienstagabend in Cleveland im Bundesstaat Ohio geplante Auftritte.

Sanders' Wahlkampfteam erklärte, Behördenvertreter hätten angesichts des Coronavirus-Ausbruchs Bedenken über eine solche Grossveranstaltung geäussert. Bidens Wahlkampfteam äusserte sich ähnlich und sprach von einer Vorsichtsmassnahme.

In den USA wurden nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität bereits mehr als 800 Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt. 28 Menschen starben demnach. (sda/afp)
«Mini Super Tuesday»
Insgesamt geht es bei den Abstimmungen an diesem Dienstag um etwa neun Prozent der 3979 regulären Delegierten, die im Juli beim Nominierungsparteitag der Demokraten den Präsidentschaftskandidaten der Partei küren sollen. Angesichts der vergleichsweise vielen Stimmen, die an diesem Tag verteilt werden, wird der Vorwahltag auch «Mini Super Tuesday» genannt. Vergangenen Dienstag war in 14 Bundesstaaten abgestimmt worden.
Resultate US-Wahlen Stand 9. März
Bild: watson
Biden vs. Sanders
Democratic presidential candidate former Vice President Joe Biden speaks during a campaign rally at Renaissance High School in Detroit, Monday, March 9, 2020. (AP Photo/Paul Sancya)
Joe Biden
Bild: AP
Bei den Demokraten liefern sich der frühere US-Vizepräsident Joe Biden und der linke Senator Bernie Sanders einen Zweikampf um die Nominierung. Bislang liegt Biden in Führung. Nun muss sich zeigen, ob Biden seinen Vorsprung ausbauen oder ob Sanders das Rennen wieder drehen kann.

Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner steht dagegen quasi schon fest: Amtsinhaber Donald Trump hat hier parteiintern keine ernstzunehmende Konkurrenz.
Es geht weiter
Im US-Präsidentschaftsrennen hat der nächste grosse Vorwahl-Tag begonnen. Die ersten Wahllokale öffneten am Dienstagmorgen (Ortszeit) in Michigan und Missouri, den ganzen Tag über wird in insgesamt sechs US-Bundesstaaten abgestimmt.

Auch in Idaho, Mississippi, North Dakota und Washington sollten Demokraten und Republikaner wählen, wen sie für den besten Kandidaten ihrer Partei für die Präsidentschaftswahl im November halten. Die Vorwahlen erstrecken sich über mehrere Zeitzonen. Ergebnisse werden nach deutscher Zeit erst am Mittwoch erwartet.
Elliott Zaagman from Michigan put a voting sticker on his mask after casting his vote on Super Tuesday, for U.S. Democrats Abroad multi-location global primary at Foreign Correspondents' Club of  ...
Bild: AP
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Diese Demokraten kandidieren gegen Trump
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Bernie Sanders, Senator aus Vermont, Jahrgang 1941. Sanders ist zwar ein unabhängiger Senator, aber Mitglied der demokratischen Fraktion.
quelle: epa/epa / tannen maury
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Joe Biden verabschiedet sich von John McCain
Video: watson
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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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crik
10.03.2020 15:07registriert Dezember 2016
Ich kann das Programm von Sanders voll unterstützen, aber die Zahlen lügen nicht: Die erneute Kandidatur hat ihn auf den Boden der Realität geholt. Sanders holt nicht mehr Stimmen als 2016, obwohl er viel bekannter ist. Selbst wenn man grosszügig Warren's Stimmen dazuzählt, sind es kaum mehr als 2016.

2016 kritisierte er zu Recht die Bedingungen: Dank den Superdelegates startete Clinton mit einem grossen Vorsprung, Debatten wurden zugunsten Clinton beeinflusst, etc. Dieses Jahr ist nichts solches bekannt, trotzdem reicht es Bernie nicht.

Schade.
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alessandro
10.03.2020 22:35registriert März 2014
Das kommt Biden sehr gelegen. Kaum ist er vor der Kamera, vergehen keine 10 Minuten bis irgendwelchen nonsense oder debiles Zusammenwürfeln von Wörtern losgeht. Er sollte seinen Ruhestand geniessen und nicht diesen aussichtslosen Stress auf sich nehmen.
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