Die Staatsanwaltschaft geht knapp eine Woche nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington davon aus, schon bald «Hunderte» mutmassliche Täter anzuklagen. In einigen Fällen würden auch Anklagen nach Bundesrecht wegen Aufruhr und Verschwörung geprüft, worauf bis zu 20 Jahre Haft stehen könnten, sagte der zuständige Staatsanwalt Michael Sherwin am Dienstag. Bislang seien bereits zu 170 Verdächtigen Ermittlungsakten angelegt worden, sagte Sherwin. «Das ist nur die Spitze des Eisbergs», sagte der stellvertretende Chef des FBI-Büros in Washington, Steven D'Antuono. «Wir werden jeden Stein umdrehen», versprach er.
Anhänger des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump hatten vergangenen Mittwoch während einer Sitzung des Kongresses das Kapitol gestürmt. Die Sicherheitskräfte des Parlaments schienen unvorbereitet und waren dem Ansturm nicht gewachsen. Inzwischen steht unter anderem die Bundespolizei FBI in der Kritik, weil die Behörde vor dem angekündigten Protest nicht hinreichende Alarm geschlagen haben soll.
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Ein Bericht der «Washington Post» warf am Dienstag die Frage auf, ob FBI-interne Warnungen vor Gewalt in Washington ohne Konsequenzen geblieben waren. Einen Tag vor der Erstürmung des Kapitols habe ein FBI-Büro im Bundesstaat Virginia gewarnt, dass Extremisten für Gewalt und «Krieg» nach Washington reisen wollten, berichtete die Zeitung unter Berufung auf das interne Dokument. Darin sei ein Online-Beitrag zitiert worden, in dem es unter anderem geheissen habe, dass der Kongress hören müsse, wie Glas zerbreche, Türen eingetreten würden und Blut vergossen werde. D'Antuono erklärte auf Nachfrage, das FBI habe die Information «mit allen Partnern der Sicherheitskräfte» geteilt, nannte aber keine weiteren Einzelheiten. (sda/dpa)
Er beklagt, dass es letztes Jahr zu oft Aufruhr und unkontrollierte politische Gewalt gab. Er betont, dass in seiner Bewegung Gewalt und Vandalismus nichts zu suchen haben. Er sagt, man hätte ihn unterrichtet, dass für nächste Woche Demos in Washington und im ganzen Land geplant seien. Und dass jede/jeder das Recht hat, dass seine Stimme gehört wird.
Damit lässt er m. E. unausgesprochen die Option zu, sich dafür einzusetzen, dass alle Stimmen berücksichtigt werden müssen. Und giesst erneut Öl ins Feuer.
"We have to FIGHT!"
Trump am 13.01.:
"Kein echter Anhänger von mir könnte jemals politische Gewalt befürworten»
Narzissmus
Manischer Egoismus
Mangelnde Selbstreflexion
Krass verschobenes Weltbild
... und jetzt also auch noch Schizophrenie!
Definitiv untauglich für jegliches politisches Amt! 🤦🏼♂️💥