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Fast 50 Prozent für Impeachment ++ Trump will Schiff entlassen lassen

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Aussenminister Pompeo beim Telefonat dabei ++ Trump drängte australischen Premier

01.10.2019, 00:0201.10.2019, 00:45
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  • Die Demokraten im Repräsentantenhaus starteten vergangene Woche eine Impeachment-Untersuchung gegen den Präsidenten, nachdem ans Licht kam, dass Trump vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Informationen über Joe Biden verlangte.
  • Der Geheimdienstausschuss-Vorsitzende Adam Schiff teilte mit, dass Untersuchungs-Anhörungen bereits diese Woche starten könnten.
  • US-Präsident Trump verkündete auf Twitter, dass er es «verdiene» den anonymen Informanten der Ukraine-Affäre zu treffen.
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Whistleblower hatte Informationen aus erster Hand
Präsident Trump und einige Demokraten vermeldeten immer wieder, dass der Whistleblower keine Informationen aus erster Hand hatte. Michael K. Atkinson von der Nachrichtendienstgemeinschaft sagte aus, dass der Informant «direkte Kenntnis von bestimmten vermuteten Vorkommnissen» habe.
Mike Pompeo war bei Trumps Telefonat mit ukrainischem Präsidenten dabei
Eine Quelle teilte «CNN» mit, dass der US-Aussenminister Mike Pompeo beim Telefongespräch zwischen Trump und Wolodymyr Selenskyj dabei war.
Trump drängte den australischen Premierminister im Zusammenhang mit Russland-Affäre
Präsident Trump drängte den australischen Premierminister kürzlich in einem Telefonat: Er solle Generalstaatsanwalt William Barr bei der Untersuchung der Ursprünge der Russland-Affäre unterstützen. Das sagt ein mit dem Anruf vertrauter Beamter.
Barr soll Trump nicht nur vom Anruf gewusst, sondern ihn sogar vorgeschlagen haben.
Rudy Giuliani zur Überreichung von Dokumenten zur Ukraine-Affäre vorgeladen
Der Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses hat Trumps persönlichen Anwalt Rudy Giuliani vorgeladen. Er soll Dokumente im Zusammenhang mit der Ukraine-Affäre bis zum 15. Oktober abgeben.
Giuliani soll eine massgebliche Rolle in der Kontroverse spielen, weshalb er vermutlich einige relevante Informationen liefern kann.
Trump will Adam Schiff verhaften lassen
Trump ist offensichtlich wütend auf den Abgeordneten Adam Schiff. Dieser hat letzte Woche bei einer Anhörung eine sarkastische Bemerkung zur Ukraine-Affäre gemacht. Trump wirft ihm via Twitter nun Landesverrat vor und droht, ihn verhaften zu lassen:
Laut Umfrage sind fast die Hälfte der Amerikaner für ein Impeachment
Gemäss einer neuen Umfrage vom Nachrichtensender «CNN», sind rund 47 Prozent der Amerikaner für ein Impeachment von US-Präsident Donald Trump. Neben den Demokraten wächst die Unterstützung eines Impeachment-Verfahrens auch bei Unabhängigen und Republikanern.
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Trump: Die Beschwerde des Whistleblowers
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Trump: Die Beschwerde des Whistleblowers
US-Präsident Donald Trump hat nach Einschätzung des im Zentrum der Ukraine-Affäre stehenden Geheimdienstmitarbeiters eine «Einmischung» aus dem Ausland bei der Wahl 2020 angestrebt.
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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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homo sapiens melior
01.10.2019 00:16registriert Februar 2017
Der Präsident will einen politischen Gegner wegen Sarkasmus verhaften? Ach, er wär so gern Erdogan, Jong-un oder Putin. Dann könnte er den nicht nur verhaften, sondern auch foltern lassen.
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Lowend
01.10.2019 00:32registriert Februar 2014
Wenn Trump eine Behinderte nachäfft findet Trump und seine ganze Sekte dass total spassig, aber wehe ein gewählter demokratischer Abgeordneter, der Chef des Geheimdienstausschusses ist, äfft einen telefonierenden Präsidenten nach. Dann ist aber fertig lustig für Trump und seine republikanischen Speichellecker!
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Lunaral
01.10.2019 00:15registriert Juni 2015
"Fast 50 Prozent für Impeachment"?
Und was ist mit der anderen Hälfte der Amis? Können die ernsthaft noch hinter so einem (hier beliebige Synonime von inkompetent, verlogen, narzisstisch, etc. einfügen) Präsidenten stehen, der die USA in der ganzen Welt lächerlich macht...?
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