International
Libyen

Mindestens 42 Tote bei Luftangriff im Süden Libyens

Der Angriff auf die Stadt Morsuk forderte 42 Menschenleben.
Der Angriff auf die Stadt Morsuk forderte 42 Menschenleben.screenshot: google maps

Mindestens 42 Tote bei Luftangriff im Süden Libyens

05.08.2019, 14:18
Mehr «International»

Bei einem Luftangriff im Süden Libyens sind nach Angaben eines örtlichen Behördenvertreters mindestens 42 Menschen getötet worden. Mehr als 60 weitere Menschen seien bei dem Angriff am Sonntagabend verletzt worden, manche davon schwer, sagte der Vertreter der Stadt Morsuk am Montag.

Die international anerkannte Regierung in Tripolis machte Milizen des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar für den Angriff verantwortlich. Sie sprach auf ihrer Facebook-Seite von «dutzenden Toten und Verletzten unter den Zivilisten».

In dem nordafrikanischen Land herrscht seit dem Sturz und gewaltsamen Tod des langjährigen Machthabers Muammar al-Gaddafi 2011 Chaos. Die international anerkannte Regierung in Tripolis ist schwach und hat weite Teile des Landes nicht unter Kontrolle. Haftar unterstützt eine Gegenregierung im Osten Libyens. Im April startete er eine Militäroffensive auf Tripolis. (mim/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Öltanks in Libyen in Brand
1 / 8
Öltanks in Libyen in Brand
Mensch gegen Feuerball: Die Feuerwehr kommt mit dem Löschen der brennenden Öltanks am Golf von Sidra kaum voran.
quelle: x80002 / stringer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Warum Donald Trump einen sehr schlechten Tag hatte
Seine Anwälte haben die Eröffnungsrede zum «Schweigegeld»-Prozess gründlich vermasselt.

Nur so als Gedankenspiel: Stellt euch vor, der Anwalt eines Bankräubers verteidigt seinen Klienten mit dem Argument, jeder, der eine Bank betrete, wolle dort Geld holen. Mag sein, doch ob er dabei dieses Geld von seinem Konto abhebt oder ob er es mit vorgehaltener Pistole einfordert, ist ein kleiner, aber nicht ganz unbedeutender Unterschied.

Zur Story