International
Kuba

Kubaner können ab sofort SMS in die USA schicken

Kubaner können ab sofort SMS in die USA schicken

09.12.2017, 09:2409.12.2017, 09:40
Mehr «International»

Kuba-USA: 54 Jahre Feindschaft

1 / 18
Kuba-USA: 54 Jahre Feindschaft
Nach Jahrzehnten der Feindschaft haben die USA und Kuba ihre diplomatischen Beziehungen offiziell wieder aufgenommen. Die Krise begann am Neujahrstag 1959, als kubanische Revolutionäre unter Führung von Fidel Castro in Havanna einmarschierten. Sie vertrieben den USA-freundlichen Diktator Fulgencio Batista.
quelle: x00660 / â© reuters photographer / reuter
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Handynutzer in Kuba können ab sofort Textnachrichten an Empfänger in den USA schicken. Die staatliche kubanische Telefongesellschaft Etecsa hob am Freitag die Beschränkungen für den SMS-Versand in die Vereinigten Staaten auf.

Der Preis von 0.60 Dollar pro Nachricht entspreche den Kosten für andere internationale Verbindungen, hiess es. Das SMS-Verbot hatte bei vielen Kubanerinnen und Kubanern, die mit ihren Freunden und Angehörigen in den USA per Handy in Kontakt bleiben wollen, Frust hervorgerufen.

epa05223507 Cuban citizens look on a mobile phone at abroadcast of the US President Barack Obama's arrival at the Jose Marti Airport in Havana, Cuba, 20 March 2016. US President Barack Obama arri ...
Bild: EPA/EFE

Webbasierte Dienste wie WhatsApp sind für die meisten Kubaner keine Option, da der Internetzugang in dem Inselstaat streng reglementiert ist.

Nach der historischen Annäherung zwischen den USA und Kuba unter Ex-US-Präsident Barack Obama verschlechterten sich zuletzt die Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Obamas Nachfolger Donald Trump leitete eine Abkehr von Obamas Kuba-Politik ein und nahm von seinem Amtsvorgänger eingeführte Lockerungen bei den Reise- und Handelsbeschränkungen mit dem kommunistischen Inselstaat zurück.

Wegen mutmasslicher «Akustik-Attacken» gegen ihre Botschaftsmitarbeiter in Kuba reduzierten die USA Ende September ausserdem ihr Personal in der diplomatischen Vertretung in Havanna. (aeg/sda/afp)

Weisst du, wer Ernesto «Che» Guevara war?

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Polizei sucht nach Terrorangriff auf Bischof in Sydney nach Krawallmachern

Nach dem Messerangriff auf einen Geistlichen in Sydney und anschliessenden Ausschreitungen vor der Kirche hat die Polizei die Bevölkerung zur Mithilfe bei der Suche nach den Krawallmachern aufgefordert. «Je früher sie identifiziert und vor Gericht gebracht werden, desto schneller kann gegen sie vorgegangen werden», zitierte der australische Sender ABC am Donnerstag Polizeichefin Karen Webb. Eine beteiligte Person habe etwa eine sehr markante Tätowierung auf dem Oberkörper, habe aber während der Unruhen «feige das eigene Gesicht vermummt».

Zur Story