International
Kuba

USA greifen 65 kubanische Bootsflüchtlinge auf und schicken sie zurück

Sie haben es geschafft: Mit einem selbstgebauten Boot erreichten diese kubanischen Migranten die Küste der USA bei Key West, Miami. Das heisst: Sie werden nicht zurückgeschickt.
Sie haben es geschafft: Mit einem selbstgebauten Boot erreichten diese kubanischen Migranten die Küste der USA bei Key West, Miami. Das heisst: Sie werden nicht zurückgeschickt.Bild: AP/The Key West Citizen

USA greifen 65 kubanische Bootsflüchtlinge auf und schicken sie zurück

20.08.2015, 01:5820.08.2015, 08:56
Mehr «International»

Die US-Behörden haben in den vergangenen Tagen 65 kubanische Bootsflüchtlinge vor Florida aufgegriffen. Alle seien zurückgeschickt worden, teilte die US-Küstenwache am Mittwoch in Miami im Bundesstaat Florida mit.

Tausende Kubaner versuchen sich jedes Jahr mit kaum seetüchtigen Booten aus dem sozialistischen Karibikstaat in die USA abzusetzen. Beide Länder hatten erst am 20. Juli ihre Beziehungen nach einer jahrzehntelangen Eiszeit normalisiert.

Kubanische Flüchtlinge können aber nach wie vor einfacher Asyl beantragen, sobald sie US-Territorium betreten. Zurückgeschickt werden sie nur, wenn sie auf hoher See aufgegriffen werden. (trs/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
China warnt vor «negativen Faktoren» im Verhältnis zu USA

Angesichts des gespannten Verhältnisses zwischen Peking und Washington hat China vor einer Verschlechterung der Beziehungen zu den USA gewarnt. Zwar sprächen die beiden Seiten wieder mehr miteinander, doch die «negativen Faktoren» im Verhältnis zwischen den USA und China hätten zugenommen, sagte Chinas Chef-Diplomat Wang Yi laut dem chinesischen Staatsfernsehen am Freitag in Peking. Als Grund führte er etwa die «grundlose Unterdrückung» von Chinas Recht, sich zu entwickeln, an. Laut Wang stehen die beiden Länder vor der Frage, ob sich ihr Verhältnis entweder stabilisiert oder in eine Abwärtsspirale gleitet.

Zur Story