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Mann protestiert in Unterhose und mit Maske gegen Corona-Regeln in Wales

Waliser protestiert in Unterhosen gegen Corona-Regeln – ohne Erfolg

26.10.2020, 14:53
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In Wales gehören Kleider in dem andauernden 17-Tage-Lockdown nicht mehr zu den essentiellen Güter und der Verkauf wurde verboten. Als Antwort darauf begab sich ein Mann, nur in Unterhose bekleidet und mit einer Maske vor dem Mund, in den Supermarkt. Der 38-Jährige und seine Begleiterin, die die Aktion filmte, wurden daraufhin aus dem Supermarkt verwiesen. Dies berichtet «The Independent».

Im Video wird der Mann von einem Sicherheitsangestellten aufgehalten. Dieser teilte dem Mann mit, dass er so den Laden nicht betreten dürfe. Daraufhin sagt die Begleiterin, sie sollen ihn reinlassen – denn Kleidung wurde ja als «nicht essentiell» eingeordnet. «Das ist ein Witz. Es gibt Kinder, wie wachsen, und die brauchen Kleider», sagt die Frau. Der Mann und die Begleiterin mussten den Laden dennoch verlassen.

Auf der Liste der essentiellen Güter befinden sich Dinge wie Schockolade, Alkohol und Tabak – jedoch keine Kleider. Die Regeln sah vor, dass grosse Supermärkte Gänge absperrten und Plastikfolien über Gegenstände wie Kinderkleidung, Bettwäsche und Wasserkocher legten. In Wales wurden bereits 60'000 Unterschriften für eine Aufhebung des Verbots gesammelt. (cki)

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19 Kommentare
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Hans Jürg
26.10.2020 16:27registriert Januar 2015
Habe zuerst "Walliser" gelesen. Und habe mich gar nicht gewundert...
2023
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Mijasma
26.10.2020 15:11registriert Oktober 2018
Auf Dauer sind Kleider sicher essentiell. Es geht aber um 17 Tage, dass sollte machbar sein. Und wenn du da nur eine Unterhose hast. Wasche sie am Abend, im Lavabo hänge sie zum trocknen auf und am Morgen hast du wieder eine. Sollte zu schaffen sein.
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Blatherskiter
26.10.2020 16:17registriert September 2020
Und ich hab schon Walliser gelesen..., würde aber auch passen :)
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