International
Gesundheit

In Saudi-Arabien sind es Verkehrsunfälle, in Ostafrika Malaria: Die weltweiten Ursachen für «verlorene Lebensjahre»

In Saudi-Arabien sind es Verkehrsunfälle, in Ostafrika Malaria: Die weltweiten Ursachen für «verlorene Lebensjahre»

06.01.2016, 14:1506.01.2016, 16:48
Mehr «International»
Das US-Magazin Vox hat die Ergebnisse der Studie in einer Karte dargestellt.
Das US-Magazin Vox hat die Ergebnisse der Studie in einer Karte dargestellt.
bild: screenshot/vox

In Syrien ist es Krieg, im Tschad Durchfall und in Venezuela Gewalt: Eine Studie des Wissenschaftsmagazins «The Lancet» hat weltweit die Hauptgründe für «verlorene Lebensjahre» («cause of lost years of life») berechnet. Verlorene Lebensjahre ergeben sich aus der Differenz zwischen dem Alter zum Todeszeitpunkt und der durchschnittlichen Lebenserwartung in den jeweiligen Ländern. Während die Befunde für Syrien angesichts des anhaltenden Krieges wenig erstaunlich sind, fördert die Untersuchung anderswo überraschende Ergebnisse zutage: In Saudi-Arabien etwa sind Verkehrsunfälle die Hauptursache für verlorene Lebensjahre, während in Bolivien, Peru und Ecuador Atemwegsinfektionen für verlorene Lebensjahre verantwortlich sind.

Legende:

  • Heart disease (ischemic): Koronare Herzkrankheit
  • Lower respiratory infection: Infektion der unteren Atemwege
  • Diarrhea: Durchfall
  • Preterm Birth: Frühgeburt
  • Birth Defects: Geburtsfehler
  • Stroke: Schlaganfall

(wst)

Gesundheit und Ernährung

Alle Storys anzeigen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Die Warnungen häufen sich: Wegen Putins Geisterschiffen droht eine Katastrophe
Weil der Kreml seeuntüchtige Tanker einsetzt, häufen sich die Warnungen vor einer verheerenden Ölpest in und um Europa. Damit nicht genug, dürften drohende immense Schäden nicht gedeckt sein.

Der schwedische Aussenminister wählte diese Woche gegenüber dem «Guardian» deutliche Worte. Russland scheine bereit zu sein, eine «Umweltverwüstung» anzurichten, indem es seeuntüchtige Öltanker unter Verstoss gegen alle Verkehrsvorschriften durch die Ostsee fahren lasse.

Zur Story