International
Frankreich

Wegen zwei Betrunkener: 770 Passagiere sassen 6 statt 2 Stunden im Zug nach London

Wegen zwei Betrunkener: 770 Passagiere sassen 6 statt 2 Stunden im Zug nach London

30.05.2017, 13:1730.05.2017, 13:31
Mehr «International»

Zwei betrunkene Briten haben den Passagieren eines Eurostar-Schnellzugs von Paris nach London vier Stunden Verspätung eingebrockt. Passagiere beschwerten sich am Montagabend nach der Abfahrt über die aggressiven britischen Fahrgäste, wie ein Sprecher der französischen Staatsbahn SNCF sagte.

Der Zug mit 770 Passagieren an Bord wurde am Bahnhof der nordfranzösischen Hafenstadt Calais gestoppt, damit Polizisten die betrunkenen Briten abführen können.

Doch damit begann das eigentliche Chaos: Passagiere stiegen während des ungeplanten Zwischenstopps aus dem Eurostar aus und vertraten sich auf dem Bahnsteig die Beine. Durch die geöffneten Zugtüren hätten blinde Passagiere in den Zug gelangen können, die nicht die strengen Sicherheitskontrollen am Pariser Nordbahnhof passiert hatten.

Die französische Polizei räumte den Eurostar deswegen komplett - und liess alle Passagiere neu einchecken. Eine Prozedur, die knappe vier Stunden dauerte. Erst dann konnte der Zug seine Reise nach London fortsetzen, wo er am frühen Dienstagmorgen ankam.

Passagiere reagierten verärgert über die Verspätung: «Neun Stunden Reisezeit von Paris nach London wegen eines Betrunkenen und schlechten Managements», schrieb ein Twitter-Nutzer und veröffentlichte dazu ein Foto der langen Schlange in Calais. (whr/sda/afp)

Aktuelle Polizeibilder: Ein ziemlich teurer Grillabend

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Pole soll Flughafen für Attentat auf Selenskyj spioniert haben

Polens Geheimdienst hat einen Mann festnehmen lassen, der dem russischen Militärgeheimdienst bei der Planung eines Attentats auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geholfen haben soll. Der polnische Staatsbürger sei am Mittwoch auf dem Gebiet Polens gefasst worden, teilte die Staatsanwaltschaft in Warschau am Donnerstag mit. Die Ermittler werfen ihm vor, er habe die «Bereitschaft zum Agieren für ausländische Geheimdienste gegen Polen» erklärt. Dafür drohen ihm im Falle einer Verurteilung bis zu acht Jahre Haft.

Zur Story