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Einzige Schweizer

Klettern weltweit: Cyclemountaineering reiste von der Schweiz nach Asien

Diese Schweizer radelten von Thun nach Kirgistan – ihre Reise in 30 faszinierenden Bildern

Nach Osten, um zu Klettern. Mattias und Dominic nehmen uns auf ihre waghalsige Reise mit.Bild: cyclemountaineering
Einzige Schweizer
Die Kletterer Mattias Hänzi und Dominic Zaugg wollten eine Auszeit. Und sie wollten neue Berge besteigen. Also kündigten sie ihre Jobs, packten ihre Klettersachen auf Velos und radelten los – bis nach Kirgistan. Das ist ihre Geschichte.
30.09.2019, 06:1230.09.2019, 20:15
Reto Fehr
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Eigentlich sind Mattias Hänzi (aus Thun) und Dominic Zaugg (aus Gümligen) einfach gerne in den Bergen unterwegs. Die beiden 23-Jährigen klettern, wandern und machen Hochgebirgstouren. Normalerweise in der Schweiz.

Aber irgendwann dachten sie: Warum eigentlich nicht Richtung Osten aufbrechen, neue Kletter-Routen entdecken und unbekannte Berge besteigen?

Also kündigten sie ihre Jobs, packten ihre Sachen und verabschiedeten sich zu Hause bei den Eltern. Das war im November 2018. Rund ein Jahr wollten sie unterwegs sein. Eine geplante Route gab es nicht. Einfach Richtung Osten. Und immer auf der Suche nach den besten Klettergebieten.

Die beiden nehmen uns in 30 Bildern mit auf ihre ungewöhnliche Reise:

Die ungefähre Route:

Die ungefähre Route von Mattias und Dominic: Von Athen (B in Griechenland) ging es mit der Fähre nach Datça (A in der Türkei), von Baku (B am Kaspischen Meer) ebenfalls mit der Fähre nach Aqtau (A am  ...
Die ungefähre Route von Mattias und Dominic: Von Athen (B in Griechenland) ging es mit der Fähre nach Datça (A in der Türkei), von Baku (B am Kaspischen Meer) ebenfalls mit der Fähre nach Aqtau (A am Kaspischen Meer). bild: google maps
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Alle bisherigen Artikel aus der Serie findest du hier.

Thun, Schweiz

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«So ging es am 21. November 2018 in Thun los. Da waren wir noch grün hinter den Ohren. Dominic radelte von Gümligen nach Thun zu mir – und stellte fest, dass das auch schon fast 30 Kilometer waren. Wir fuhren weiter nach Brienz, wo wir zu Mittag assen. Dieser Start war für uns wie der erste ‹Chlapf›: Das Velo wog mit je 25 Kilo Gepäck schwer, es war vielleicht zwei Grad kalt, neblig, feucht. Aber ja, umkehren konnten wir ja schlecht schon am ersten Tag.»

Krka Nationalpark, Kroatien

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«Wir kamen bei Regen und leichtem Schneefall in diesem Guesthouse an. Wir besuchten den Nationalpark mit den Wasserfällen (Winnetou-Filme), wo wir absolut alleine waren. Hier sitzt Mattias auf dem Bett und wir versuchen, unsere Sachen zu trocknen. Wir wollten in Kroatien klettern, aber das Wetter war zu schlecht.

Brar, Albanien

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«Albanien war ein Kulturschock. Nach der Grenze fühlte es sich an wie in einer anderen Welt. Das Bild hier entstand auf dem Rückweg vom Klettergebiet Brar. Wir fragten in der Boulderhalle in Tirana nach dem Weg und der Mitarbeiter meinte: In 30 Minuten wären wir da. Wir benötigten 2 bis 3 Stunden und es ging oft bergauf. Aber immerhin war das Klettergebiet gut.»

Leonidion, Griechenland

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«Leonidion wurde uns in Griechenland empfohlen. Wir mieteten eine Wohnung für fünf Wochen und «überwinterten» dort. Hier konnten wir in T-Shirt und kurzen Hosen klettern. Normalerweise kletterten wir 2 bis 3 Tage und machten dann einen Tag Pause.

Wir lernten viele Leute kennen. Man traf sich dann gegen 10 Uhr auf einem Parkplatz und jeder schloss sich der Klettergruppe an, auf welche er gerade Lust hatte. So schön wie hier sah man das Meer übrigens nicht an jedem Kletterort.

Datça, Türkei

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«Diese Wand in Datça ist vielleicht 80 Meter hoch. Spannend ist, wie wir auf den Ort kamen. Wir kannten nichts und suchten auf Social Media nach Tipps. Ein Typ postete viele Bilder, den schrieben wir an. Er meinte: Kommt zu mir, ihr könnt hier zwei Wochen wohnen und ich nehme euch mit in die Klettergebiete. Für uns schien es: Je weiter östlich, desto freundlicher die Leute. Manchmal sind sie gar fast zu freundlich (lacht).»

Antalya, Türkei

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«Das Highlinefestival in Antalya. Die längste Slackline hier ist ca. 120 Meter lang und 40 bis 50 Meter über dem Boden. Wir sind keine Slackliner, aber Mattias hat es versucht. Ich bin gescheitert, muss ich zugeben. Man fällt so 1 bis 2 Meter und muss dann mit spezieller Technik wieder aufstehen. Das schaffte ich nicht.»

Geyikbayiri, Türkei

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«Das ist auch während dieser zwei Wochen entstanden. Mattias erreicht hier grad den nächsten Express (Sicherung mit Karabiner). Normalerweise kommen die alle zwei Meter. Du fällst also höchstens so tief. Die Wand ist vielleicht 80 Meter hoch, geklettert sind wir rund 40 Meter. Und dann wieder abseilen.»

Göreme, Türkei

«Diese Ballons in Göreme sind ja ziemlich bekannt. Wir kannten die Bilder, dachten aber, das sei vielleicht einmal im Jahr. Wir zelteten da. Am Morgen wurden wir von den typischen Ballongeräuschen geweckt. ich schaute aus dem Fenster und sah, dass der Ballon nur 10 Meter neben uns stand. Nach einiger Zeit kroch ich aus dem Zelt: Da war ein Meer von Heissluftballonen. Wohl so 120 Ballons und jeder mit ca. 15 Touristen. Es war sehr eindrücklich. Das Spektakel spielt sich zwischen 5.30 bis 7.30 Uhr ab. Danach ist kein Ballon mehr in der Luft – und das nicht nur an einem Tag im Jahr. Die Landschaft ist sehr imposant, vor allem total anders als in der Schweiz.»

Gürün, Türkei

«Dieses Bild ist für uns ein Sinnbild der Türkei. Wir informierten uns im Vorfeld zu wenig und waren daher überrascht. Es gibt so viele kahle Landschaften und abgelegene Orte. Aber die Leute sind immer freundlich. wir wurden sogar von der Polizei zum Tee eingeladen.»

Türkgözü, Türkei

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«Von der Türkei erwarteten wir Sonne und Meer. Tatsächlich spulten wir auf knapp 1000 Kilometern über 10'000 Höhenmeter ab. Innert eines Monats erlebten wir von 30 Grad bis Minus 10 Grad alles. Wir radelten durch alle Klimazonen, welche die Türkei hat. Das Bild hier ist auf einem Pass ganz im Osten, nahe an der Grenze zu Georgien. Hier kam uns ein Schneepflug entgegen und wir dachten nur: Was machen wir hier eigentlich mit unseren Velos?»

Türkei

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«Während wir mit dem Velo unterwegs waren, zelteten wir praktisch immer. Auch durch die ganze Türkei liessen wir uns vom Wetter nicht beeindrucken. Das konnte dann schon kalt werden (lacht). Wir gönnten uns vielleicht alle zwei Wochen mal ein Hostel mit richtiger Dusche.»

Kazchi-Säule, Georgien

«Das ist die rund 40 Meter hohe Kazchi-Säule mit einem Kloster oben drauf. Klettern ist da leider verboten. Aber wir waren ganz in der Nähe und schliefen in einer Höhle. Eindrücklich war auch die Anreise. Man sieht so viele Überreste der Sowjetunion mit riesigen Wohnanlagen, Geisterstädten und teilweise ist das alles abgebrannt.»
Noch mehr Bilder
Wer noch mehr Bilder zur eindrücklichen Reise der beiden Berner Giele in den Osten sehen will: Hier geht's zu ihrem Instagram-Account.

Baku, Aserbaidschan

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«Baku stellt einen gewaltigen Gegensatz dar. Von Georgien bis ans Kaspische Meer ist praktisch alles flach, ländlich, alles ist grün, es hat viele Bauern und man sieht die Armut. Und dann kommt da plötzlich diese Stadt. Wolkenkratzer, breite Strassen, teure Autos im Überfluss. Baku wird als zweites Dubai bezeichnet – zu recht.»

Xinaliq, Aserbaidschan

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«In Baku mieteten wir ein Auto und machten eine zehntägige Rundreise. In Xinaliq gingen wir in die Berge und merkten, wie sehr wir diese vermissten. Da wussten wir: Wir werden uns in Kasachstan ein Auto kaufen und den Fokus noch mehr aufs Klettern und Wandern legen. Meine Schwester kam uns hier besuchen. Sie brachte uns auch Bergsteiger-Material für die ‹Stan-Länder› mit.»

Qobustan, Aserbaidschan

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«Das ist in der Nähe von Baku. Die Leute füllen den Schlamm in Flaschen ab, weil dieser heilende Wirkung haben soll. Wir fuhren mit dem Taxi hin, aber viele Touristen hatte es nicht. Man sieht jedoch, dass der Tourismus erwacht. Sie fördern ihn und bauen für die Zukunft. Das Land legt auch wert auf ein gutes Bild. Es ist viel sauberer als sonst in der Gegend.

Wir waren extrem erstaunt, wie vielseitig das Land ist und waren positiv überrascht, wie hilfsbereit und freundlich die Bevölkerung war. Wir erlebten auf der gesamten Reise keine Sekunde, in der wir dachten: ‹Oh, jetzt müssen wir aufpassen.› Im Iran waren wir nicht, aber wir hörten nur Positives. Das einzige ‹Negative›: Die Leute seien fast zu freundlich und man werde immer eingeladen (lacht).»

Aqtau, Kasachstan

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«Wir fuhren mit der Fähre 24 Stunden von Baku nach Aqtau. Der Hafen ist 80 Kilometer von der Stadt entfernt. Das sind also die letzten Kilometer mit dem Velo. Wir sahen eine 1,5 Meter lange Schlange, eine Herde Kamele, es war topfeben und es hatte ‹sau› Gegenwind – wir benötigten den ganzen Tag. Das bestätigte uns: Es ist richtig, ein Auto zu kaufen.»

Aqtau, Kasachstan

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«Ein Autokauf in Kasachstan geht nicht so ‹hurtig, hurtig›. Wir entschieden uns für einen UAZ Buchanka (‹Brotkasten›). Zum einen sieht das Auto so aus, zum anderen wurden damit tatsächlich Bäckereien beliefert. Wir entschieden uns dafür, weil seit 1959 ist die Technik im Auto die gleiche. Unser Auto hatte Jahrgang 2010, aber keine Servolenkung oder so. Aber eben. Man kann es überall flicken lassen. Wir bauten das Auto dann etwas um. Gekostet hat es rund 2000 Dollar.»

Aqtau, Kasachstan

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«Wir kauften es auf einer Autoscout-Seite, schrieben den Leuten mit Google-Translator SMS, verbrachten vier Tage auf einem Amt, am Ende erhielten wir ein Transitvisum. Das ist grundsätzlich für 10 Tage gültig. Wir wollten mehr. Also gaben sie uns eines für zwei Monate. Wir wollten noch mehr. Er meinte: Wartet. 10 Minuten später hatten wir ein Visum für sieben Monate (lacht). Was auf so einem Amt abgeht, ist unglaublich. An der Grenze von Kasachstan nach Usbekistan brauchten wir sieben Stunden, wir waren an etwa zehn Schaltern, mussten überall ein bisschen was bezahlen und irgendwann war gut.»

Aralsee, Usbekistan

«Diese verrosteten Schiffe stehen irgendwo in der Wüste, wo einst ein See war. Wir hatten ein Ziel: Wir wollten ans Ufer des immer kleiner werdenden Aralsees. Strassen gibt es da nicht. Nach sechs Stunden gaben wir auf. Krass daran war vor allem, dass wir in dieser Zeit 100 Kilometer weit fuhren, wo einst ein See war. Heute ist da nur noch eine Wüste mit Muscheln und Salzablagerungen. Früher gab es in der Umgebung Wälder, Hunderttausende lebten von Fischen – heute ist nichts mehr dort. Aber eben: Es hat in der Gegend Gas. Je kleiner der See, desto besser kommt man da ran. Unfassbar. Es tut weh, das zu sehen.»

Aralsee, Usbekistan

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«Hier sind wir am trainieren. Wir bauten uns eine Reckstange und drei Sprossen hinten ans Auto. Wir wussten: Jetzt kommen die Berge wieder, da müssen wir fit sein. Das Bild entstand irgendwo im Nirgendwo. Die Stimmung war grossartig.»

Fann Mountains, Tadschikistan

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«Das erste Mal wieder in den Bergen. Wir sahen den Berg und dachten: Der sieht gut aus. Eine Karte hatten wir nicht, wir suchten die Route mit dem Feldstecher. Auf 3600 Metern übernachteten wir. Es war wunderschön. Aber auf den Gipfel gingen wir nicht. Von unten schätzten wir den Berg auf ca. 3500 Meter, bei unserem Zeltplatz sahen wir: Da fehlen wohl nochmals rund 1000 Höhenmeter. Das sind einfach andere Dimensionen als bei uns in der Schweiz.»

Pamir-Gebirge, Tadschikistan

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«Wir lernten einen Kanadier und eine Amerikanerin kennen. Der Kanadier erzählte uns von diesem See, zu dem man nur mit einer Permit komme. Das sei ein fünftägiges Trekking. Zwei Tage später zogen wir zu viert los. Am Ende waren wir 130 Kilometer unterwegs, absolvierten 3000 Höhenmeter und der höchste Punkt lag auf 4600 Metern. Die Hälfte der Wanderung über hatte es keinen Pfad.

Der See auf dem Bild ist ein natürlicher Stausee, der rund halb so gross ist wie der Genfersee. Sie haben da Angst, dass Terroristen den Damm sprengen. Wir erfuhren dies, als das Militär kam und unsere Pässe einzog. Sie fuhren in die nächste Stadt und kontrollierten, ob wir Terroristen seien. Wir folgten mit dem Taxi. Nach ca. 3 Stunden erhielten wir die Pässe zurück und kassierten eine Verwarnung.»

Wakhan Valley, Tadschikistan

«Die Leute schwärmten uns vom Wakhan Valley vor. Also fuhren wir da hin. Mit etwas Schieben, Anlaufholen und Pausenmachen für den Motor schafften wir das ganze Tal. Die Strasse bildet praktisch die Grenze zu Afghanistan. Es war eindrücklich, auch wenn es in kleinem Rahmen touristischer war als erwartet.»

Tadschikistan

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«Hier sind wir auf unserem ersten 5000er. Wir waren auf dem Pamir-Highway mitten in der Pampa unterwegs und sahen diesen Berg. Wir fanden keinen Namen und keine Karten. Vielleicht wäre es eine Erstbesteigung gewesen. 200 Meter vor dem Gipfel mussten wir jedoch umkehren. Wir bestiegen am Ende einen Nachbarberg mit 5300 Metern – gemäss meiner Uhr. Einen Namen hatte dieser auch nicht, allerdings hatte er eine Wasserfassung auf dem Gipfel. Da war also schon jemand oben.»

Karakul-See, Tadschikistan

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«Der See liegt auf fast 4000 Metern an der Grenze zu China und Kirgistan. Wir verbrachten eine Nacht da. Witzig war noch: Wir wollten Bratkartoffeln machen. Aber durch die Höhe konnten unsere Gaskocher weniger leisten. Wir liessen die Kartoffeln 2 Stunden in der Pfanne, aber die blieben hart. Unser Znacht war also durchschnittlich (lacht).»

Kel Suu, Kirgistan

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«Eines der Highlights unserer Reise. Ich war ein Jahr zuvor da, da war der See leer. Jetzt erstreckte er sich über 11 Kilometer auf 3500 Metern Höhe. Wir mussten zwei Stunden dahin laufen und zelteten. Am Morgen kamen reiche russische Touristen, welche Motorboote hinauf karrten und auf dem See rumfuhren. Es zerstörte die ganze Idylle. Die Betreiber sind Russen und die sind bei den Einheimischen wenig beliebt. Während die Kirgisen Pferdetouren zum See anbieten, kommen die Russen mit Autos und Motorbooten.»

Naryn, Kirgistan

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«Nach dem Kel Suu hatten wir eine Panne mit dem Auto. Während wir den Wagen zum zwölften Mal (!) beim Mechaniker hatten, besuchten wir unter anderem diese Adlervorstellung. Die Adler werden 50 Jahre alt, die ersten 20 davon leben sie in Gefangenschaft, danach werden sie freigelassen. Diese Adler benutzen die Nomaden in ihrer Kultur zur Jagd (vor allem Füchse) – die können aber auch Wölfe reissen. Die Kraft und Grösse ist gewaltig. Die Adler kehren immer wieder zurück, weil sie ihnen genau so viel zu Essen geben, dass es sich für die Adler ‹lohnt› zu bleiben.»

Songköl, Kirgistan

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«Das Auto war noch immer in der Werkstatt, darum reisten wir noch zum Songköl auf 3000 Metern über Meer. Wir schliefen in diesen Jurten bei einer Familie. Hier entschieden wir über die Zukunft unseres Autos. Es hatte 180'000 Kilometer auf dem Tacho. Wir dachten, das sei ja noch nicht so viel. Aber ein Experte erklärte uns: Er habe noch nie im Leben einen Buchanka gesehen, der so viele Kilometer drauf hat. Wir hingen natürlich am Gefährt, aber es machte keinen Sinn mehr, es zu reparieren. Wir verkauften das Auto zurück in Naryn für 400 Dollar zum ‹Ausschlachten› der Ersatzteile.»

Ala-Artscha Nationalpark, Kirgistan

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«Wir fuhren nach Bischkek weiter und von dort in den Ala-Artscha-Nationalpark, wo wir vier Tage verbrachten. Hier besteigen wir den Pik Korona (4860m). Drei Kollegen waren noch dabei. Es war super, mal wieder Bärndüütsch mit anderen Leuten zu reden.»

Unser Fazit

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«Wir können alle besuchten Länder nur empfehlen. Natürlich kann man nicht die Schweiz erwarten in Sachen Infrastruktur. Aber bis auf ein paar Magenprobleme ging alles mühelos. Wer gerne Berge und Seen hat, der bereist am besten Kirgistan oder Tadschikistan. Hier in Usbekistan ist halt viel Wüste, für Städteliebhaber ist es aber trotzdem sehr spannend. Und du kannst da auf 3500 Metern auf einer grünen Wiese campieren und neben dir grasen Kühe. In der Schweiz wärst du da schon fast auf einem Gletscher.

Wir würden auf jeden Fall wieder losziehen. Wir haben so viele neue Eindrücke gesammelt, so viel erlebt und wurden fast überladen mit Neuem. Darum genossen wir es auch immer mehr, länger an einem Ort zu sein, um das alles zu verarbeiten. Das spielt da rein, dass wir uns auf die Schweiz freuen mit einem «normalen» sozialen Leben und um unsere Freunde und Familie wieder zu sehen. Wir kehren mit einem Lächeln zurück. Am 7. Oktober geht der Flug.»
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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Provinzprinz
29.09.2019 12:53registriert März 2019
Danke für den kleinen Bericht 😁 Wenn man diese Bilder sieht, bekommt man ja direkt Fernweh 👍
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Mamasita
29.09.2019 13:02registriert Januar 2019
Danke für eine weitere tolle Ausgabe 'Einzige Schweizer'! Schon immer und für immer eines meiner Lieblingsformate :)
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Pro Randen
29.09.2019 12:08registriert April 2019
Sehr inspirierend, um eigene Träume in die Tat umzusetzen! Vielen Dank für den Bericht
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