«Rasender Porsche-Fahrer hat jetzt mehr Zeit zum Nachdenken – vielleicht auch über den Tod ...», so beginnt der emotionale Facebook-Post der Dortmunder Polizei. Dem voraus ging eine Festnahme am Donnerstag. Einer Patrouille fielen zwei Autos – ein VW und ein Porsche – auf, die zeitgleich an einer roten Ampel hielten.
Als die Lichter auf Grün schalteten, starteten die beiden ein Rennen, fuhren mit massiv überhöhter Geschwindigkeit und unternahmen gefährliche Überholmanöver. Dabei wurden mehrere andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Die Beamten konnten den Porsche stoppen, der VW beging Fahrerflucht.
Der Porsche Carrera wurde vor Ort abgeschleppt und dem Fahrer zudem das Smartphone entzogen, weil er das riskante Rennen auch noch gefilmt hatte. «Die Zeit ohne Smartphone und Pkw kann der 30-Jährige nun intensiv nutzen, um über die Gefahr von Leib und Leben nachzudenken, die von illegalen Rennen ausgeht», schreibt die Polizei in ihrem Post. Und weiter rät sie dem Festgenommenen und seinem Rennpartner, sich folgende Situation vorzustellen:
Auch den Fahrer des VWs erwarten schwerwiegende Konsequenzen. Das Nummernschild wurde erfasst, die Suche nach dem Schuldigen dauert noch an. Das Auto ist als Firmenwagen zugelassen.
In Deutschland drohen Rasern, die Strassenrennen fahren, happige Strafen. Denn wer bei einem illegalen Strassenrennen Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet, dem drohen bis zu zehn Jahre Haft. (leo)
Kein bisschen Mitleid.