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AfD verdrängt SPD in deutscher Wählergunst

AfD verdrängt SPD in deutscher Wählergunst

04.09.2018, 07:4804.09.2018, 07:54
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Die AfD hat die SPD in einer Umfrage in Deutschland auf Platz drei verdrängt. Im neuesten INSA-Meinungstrend für «Bild» legen die AfD sowie die CDU/CSU um jeweils einen halben Prozentpunkt auf 17 beziehungsweise 28,5 Prozent zu.

Die SPD verliert in der am Dienstag veröffentlichten Befragung hingegen einen halben Punkt auf 16 Prozent. Auch FDP und Linke verlieren jeweils einen halben Punkt auf 9,5 beziehungsweise zehn Prozent. Die Grünen halten mit 13,5 Prozent ihren Wert aus der Vorwoche.

«Die Stellung der SPD als zweitstärkste politische Kraft im Bund ist in Gefahr», sagte INSA-Chef Hermann Binkert zu der Zeitung. Je länger Union und SPD zusammen regierten, umso unwahrscheinlicher werde es, dass sie bei Wahlen noch eine parlamentarische Mehrheit erzielten, fuhr der Experte fort.

Befragt wurden vom 31. August bis zum 3. September insgesamt 2069 Bürger in Deutschland. (sda/reu)

Konzerte gegen Rassismus in Chemnitz

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Konzerte gegen Rassismus in Chemnitz
65'000 Menschen protestierten am Montag bei einem Konzert in Chemnitz gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Gewalt.
quelle: ap/ap / jens meyer
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«Schämen Sie sich» – Politiker explodiert bei Curios Rede

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98 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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dorfne
04.09.2018 08:55registriert Februar 2017
In Chemnitz waren nicht nur AfD, Pegida und Neonazis dabei, sondern viele friedliche Demonstranten. Das wurde nur am Rand erwähnt. Als würde nur der schwarze Block an den 1. Mai Demos teilnehmen. Es sind Leute, die täglich mit immer mehr
Migranten konfrontiert sind. In der Nachbarschaft, beim Kinderspielplatz, am Arbeitsplatz, auf der Strasse, im Bus, im Supermarkt. Nicht wie die privilegierten Politiker und Journalisten, die dauernd tadelnd und erzieherisch auf das Volk einreden, das immer unruhiger wird, sich beschimpft und nicht ernst genommen fühlt und dann AfD wählt.
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Zanzibar
04.09.2018 09:01registriert Dezember 2015
War leider zu erwarten. Die Politik in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren noch stark verändern. In welche Richtung auch immer.
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dorfne
04.09.2018 09:17registriert Februar 2017
Gegen Rassismus, Hass und Ausländerfeindlichkeit. Richtig, aber hart am Kern des Problems vorbeigeschrammt. Das Problem ist die unbegrenzte Migration. Jeder kann kommen und muss dann nur theoretisch gehen, nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde. Wer leistet die Integration dieser Menschen und wer trägt die Konsequenzen gescheiterter und verweigerter Migration? Weder der Rockstar, noch die Journalistin, noch der Politiker. Es ist der untere Mittelstand. Und der wird nicht angehört. In den Talkshows hocken immer die gleichen, selbstgefälligen Figuren, die die Probleme leugnen oder schönreden.
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