Macht sich bei der Jugend gerade ziemlich unbeliebt: der deutsche FDP-Chef Christian Lindner. Bild: EPA/EPA
Nicht nur in der Schweiz gehen zahlreiche Jugendliche Woche für Woche auf die Strasse. Auch in Deutschland hat sich die Klimajugend formiert, um für den Klimaschutz zu kämpfen.
Die streikende Jugend scheint auch in Deutschland vielen ein Dorn im Auge zu sein. Allen voran FDP-Chef Christian Lindner. In einem Interview mit der Bild am Sonntag sagt Lindner: «Ich finde politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern toll. Aber das sollte nach der Schule stattfinden. In der Unterrichtszeit sollten sie sich lieber über physikalische und naturwissenschaftliche sowie technische und wirtschaftliche Zusammenhänge informieren.»
Der Klimaschutz, so der deutsche Politiker weiter, sei was «für Profis». Von Kindern und Jugendlichen zu erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare verstehen, sei zu viel verlangt.
Freunde machte sich Lindner mit seinen Aussagen nicht. In den sozialen Netzwerken hagelt es Kritik.
(ohe)
Video: srf