International
Afrika

Rückschlag für Boko Haram: Nigerianische Truppen erobern Gotteskrieger-Hochburg 

Rückschlag für Boko Haram: Nigerianische Truppen erobern Gotteskrieger-Hochburg 

17.03.2015, 12:3217.03.2015, 15:58
Mehr «International»
Nigerianische Truppen patrouillieren im Norden des Landes, nahe der Grenze zu Kamerun.
Nigerianische Truppen patrouillieren im Norden des Landes, nahe der Grenze zu Kamerun.Bild: str/AP/KEYSTONE

Den nigerianischen Streitkräften ist ein weiterer Schlag gegen die dschihadistische Terrorgruppe Boko Haram gelungen: Regierungstruppen hätten die Extremisten nach mehreren Monaten aus der Stadt Bama vertrieben, sagte Militärsprecher Chris Olukolade am Montagabend.

Terrorismus
AbonnierenAbonnieren

Die Boko Haram hatte Bama im nördlichen Bundesstaat Borno im September erobert. Seither galt die Stadt als eine der Hochburgen der Gruppe.

Bama, Nordnigeriagoogle maps

Wie viele Tote es bei den vorausgegangenen mehrtägigen Kämpfen gab, war zunächst unklar. Viele Islamisten seien auf der Flucht und versuchten, die nahe liegende Grenze zum Tschad zu erreichen, hiess es. Nigerianische Soldaten suchten nach ihnen.

Boko Haram

1 / 9
Boko Haram
Die Islamistengruppe Boko Haram entführte am 14. April 2014 in einer nigerianischen Schule bei Chibok rund 270 Schülerinnen.
quelle: ap/militant video / ap photo
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Seit Wochen werden die nigerianischen Truppen von Soldaten aus Kamerun, Niger, Tschad und Benin unterstützt. Die Boko Haram, die seit 2009 versucht, in Nordnigeria einen Gottesstaat aufzubauen, hatte zuletzt auch immer wieder Angriffe in den Nachbarländern verübt. Insgesamt sind durch den Terror der Gruppe bereits mehr als 13'000 Menschen getötet worden. (wst/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Pro-Russland-Blogger sterben gerade reihenweise – und jetzt ist Alina Lipp verschwunden

Sie nennt sich «Friedensjournalistin» und huldigt Wladimir Putin. Alina Lipp ist im deutschsprachigen Raum die wohl bekannteste Ukraine-Krieg-Bloggerin auf Kreml-Kurs. Jetzt ist sie verschwunden.

Zur Story