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30 Minenarbeiter im Kongo nach Erdrutsch in Erzbergwerk erstickt

30 Minenarbeiter im Kongo nach Erdrutsch in Erzbergwerk erstickt

09.02.2020, 11:3909.02.2020, 15:00
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FILE - In this April 10, 2004 file photo, a man enters a tunnel dug with shovels in the Shinkolobwe cobalt mine, 35km (22 miles) from the town of Likasi in the Democratic Republic of Congo. U.N. Secur ...
Bild: AP

Heftige Regenfälle haben in einem Erzbergwerk im zentralafrikanischen Kongo Erdrutsche ausgelöst und zum Tod Dutzender Minenarbeiter geführt. Die Polizei geht davon aus, dass 30 Menschen im Bergwerk erstickten.

«Die Opfer sind unter den Geröllmassen noch einige Stunden am Leben geblieben», schliesslich aber qualvoll erstickt, wie der Verwalter der Masisi-Region, Bertin Lukonge, der Nachrichtenagentur DPA sagte. Er sprach ebenso wie die Polizei von insgesamt 30 Toten.

Das Unglück hatte sich am Samstag im rohstoffreichen Norden des Landes nahe dem Ort Gakombe-Bibatama ereignet. Der Kongo ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer und Cobalt. Zu tödlichen Unfällen in Bergwerken kommt es immer wieder. (aeg/sda/dpa)

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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pamayer
09.02.2020 12:38registriert Januar 2016
Und wir in Europa sind auf möglichst billige Rohstoffe angewiesen.
Demzufolge werden die Sicherheitsmassnahmen nicht gerade auf europäischem Stand sein.

Eine Form von moderner Sklaverei.
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Maragia
09.02.2020 16:08registriert April 2016
Da wird so viel geld mit Rohstoffen gemacht, aber für ordendlich Sicherheit und gute Systeme ist kein Geld vorhanden. Traurig.
Aber jeder möchte halt auch ein neues Handy pro Jahr, statt mal 3-4 Jahren das gleiche zu nutzen...
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