Bereits im April 2019 wurden 10'000 Häuser bei einer Flut zerstört.Bild: EPA/EPA
In Afghanistan sind bei Sturzfluten mindestens 38 Menschen gestorben. Bewohner in der Provinz Parwan nördlich der afghanischen Hauptstadt Kabul wurden mitten in der Nacht von plötzlichen Überschwemmungen überrascht, wie Provinzsprecherin Wahida Schahkar am Mittwoch sagte. In der Provinzhauptstadt Tscharikar wurden durch die Fluten zudem rund 300 Häuser zerstört. Fast 80 weitere Menschen seien verletzt worden.
Die Katastrophe übersteige die Hilfsmöglichkeiten vor Ort, hiess es aus der Provinzverwaltung. Die Behörden hätten die betroffenen Gebiete besichtigt und hoffen auf Unterstützung aus Kabul.
Besonders schwere Sturzfluten gab es in Afghanistan im Frühjahr 2019. Mehr als 10 000 Häuser wurden damals laut dem UN-Nothilfebüro Ocha zerstört, rund 180 000 Menschen waren von den Fluten betroffen. (cki/sda/dpa)
26 Bilder, die die Kraft von Ebbe und Flut dramatisch darstellen
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26 Bilder, die die Kraft von Ebbe und Flut dramatisch darstellen
Der Fotograf Michael Marten hat sich acht Jahre lang diesem Phänomen gewidmet. Ständig reiste er der 17'800 Kilometer langen Küste Grossbritanniens entlang, stets auf der Suche nach geeigneten Motiven, welche die Diskrepanz zwischen Ebbe und Flut möglichst dramatisch darstellen. quelle: michael marten Mann ringt mit Hai – aber nicht so, wie du denkst
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