Bei einem Taliban-Anschlag in der nordafghanischen Provinz Kundus sind nach Behördenangaben mindestens 22 Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter brachte in der Nacht zum Sonntag ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug im Bezirk Chanabad zur Explosion.
Laut einem Polizeisprecher galt das Attentat einer Versammlung von regierungstreuen Milizen, in deren Reihen es auch die meisten Opfer gegeben haben soll. Zuvor war die Hauptstadt Kabul von der schwersten Anschlagserie seit Jahren erschüttert worden. Mehr als 50 Menschen starben. (kad/sda/dpa)