US-Beamte haben einem Medienbericht zufolge grössere Finanztransfers entdeckt, die im Zusammenhang mit der Affäre um angebliches russisches Kopfgeld auf US-Soldaten in Afghanistan stehen könnten.
Es handele sich um abgefangene Daten von Überweisungen eines vom russischen Militärgeheimdienst kontrollierten Bankkontos an ein mit den Taliban verbundenes Konto, berichtete die «New York Times» am Dienstag (Ortszeit) mit Verweis auf drei ungenannte Beamte aus Geheimdienstkreisen. Dies untermauere nach deren Ansicht die Vermutung, dass Russland heimlich Kopfgelder für die Tötung von US-Truppen in Afghanistan angeboten haben könnte.
Mehrere US-Medien hatten berichtet, dass russische Agenten militanten Islamisten der Taliban Geld für Angriffe auf US-Stellungen versprochen haben sollen. Sie beriefen sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Den Vorwurf, US-Präsident Trump sei über die Gefahr unterrichtet worden, wies der Nationale Sicherheitsberater Robert O'Brien zurück. Die Berichte seien von den Geheimdiensten nicht untermauert worden, deswegen habe man den Präsidenten auch nicht informiert.
Der Kreml bezeichnete die Medienberichte als «Lüge». Die «grössten, verehrten und hochklassigen Massenmedien der Welt hören seit Jahren nicht auf, absolute »Enten« zu verbreiten», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. (aeg/sda/dpa)
Er ist vermutlich neidisch dass seine Trollfabriken nicht solch eine Reichweite haben.