Ein AfD-Kommunalpolitiker aus Niedersachsen steht im Verdacht, in millionenschwere Drogengeschäfte verstrickt zu sein. Dies machte das Nachrichtenmagazin «Spiegel» am Freitag publik. Dem niedersächsischen AfD-Mann Marcus Hoffmann (45) werfe die Staatsanwaltschaft vor, an der illegalen Einfuhr im grossen Stil beteiligt gewesen zu sein.
Die politische Vorgesetzte von Hoffmann, die niedersächsische AfD-Landesvorsitzende Dana Guth, zeigte sich laut «Spiegel»-Bericht von den Ermittlungen «überrascht» und betonte, für den Mann gelte die Unschuldsvermutung.
Hoffmann war Vorsitzender eines AfD-Kreisverbands, habe den Posten aber vor vier Wochen «aus persönlichen Gründen» aufgegeben.
Der Stoff habe einen Strassenverkaufswert von etwa acht Millionen Euro. In dem Verfahren gebe es drei weitere Beschuldigte.
(dsc)