Sie wollten den letzten Kaffee vor den Ausgangssperren trinken und wurden inmitten eines islamistischen Anschlags zu Rettern: Die beiden jungen Kampfsportler Mikail Özen und Recep Tayyip Gültekin haben in Wien einen schwer verletzten Polizisten gerettet, der von einem Attentäter angeschossen wurde. Das berichtete Özen in einem Video, das in sozialen Medien weiterverbreitet wurde. In österreichischen und türkischen Medien werden die Männer nun als Helden gefeiert.
«Wir sind auf einmal mitten im Gefecht gelandet», schildert der 25-jährige Özen, dessen Kampfname im Ring «Iron Mike» ist. «Auf einmal sind Schüsse gefallen, Leute sind blutüberströmt am Boden gelegen.» Zunächst hätten sie einer alten Dame geholfen, sich in Sicherheit zu bringen. Dabei sei sein Freund von einem Schrapnell leicht am Bein verletzt worden. Bilder auf den Instagram-Accounts der beiden unterstützen die Schilderungen.
Danke Mikail! Jetzt müssen wir alle zusammenhalten! Ihr seid unsere Helden #miteinander #wien #terroristterror pic.twitter.com/5wMAt70Zgw— Muhammed Yüksek (@m_yueksek) November 3, 2020
«Nachdem ich die Frau in in ein nahes Restaurant gebracht habe, hat der Terrorist seine Waffe auf mich gerichtet», sagte Gültekin der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Er habe sich zu Boden geworfen, sei aber am Bein verletzt worden. Anschliessend seien sie auf den verletzten Polizisten aufmerksam geworden.
Der Beamte sei schwer getroffen gewesen, Rettungskräfte konnten ihn aufgrund der Gefahrenlage nicht erreichen. Ein Handy-Video, das auch von TRT verbreitet wurde, zeigt mutmasslich die beiden MMA-Kämpfer am Rande eines Pavillons am Schwedenplatz, wie sie versuchen, sich dem Beamten in Deckung bleibend zu nähern. In dem Video sind auch Schüsse zu hören.
Anschliessend hätten sie den Verletzten zum Krankenwagen getragen, berichtete Özen. «Ich wünsche dem Polizeibeamten eine gute Genesung, ich hoffe es geht ihm gut», sagte er noch sichtlich erschüttert. Gültekin habe sich in der Nacht nicht mehr ins Krankenhaus begeben. «Ich wollte keine Belastung sein, weil ich dachte, dass es viele Verletzte geben würde», sagte Gültekin. Die Wunde sei nicht sehr gross, heute werde er sich behandeln lassen.
Bei dem Terrorangriff wurden Behördenangaben zufolge drei Unbeteiligte und der Attentäter selbst getötet. 15 Menschen Menschen wurden zum Teil schwer verletzt, darunter der Polizist. Derzeit sucht die Polizei noch nach weiteren möglichen Tätern. Der Erschossene habe sich mit der Terrormiliz « Islamischer Staat » besonders verbunden gefühlt.
«Eins will ich noch sagen», schloss Özen seine Botschaft auf Instagram. «Wir türkischstämmige Muslime verabscheuen jedwede Art von Terror. Wir stehen zu Österreich, wir stehen für Wien. Wir respektieren Österreich.» Sie seien jederzeit zur Hilfe bereit.
Genau solche Storys hassen die Islam-Fundis am meisten. Gut integrierte, muslimische Secondos, welche den Attentätern die (Medien) Show stehlen.
Bravo!
Eine Anmerkung: Die Eltern Gültekin haben ihren Sohn bestimmt mit grösstem Wohlwollen nach Erdogan getauft. Wer konnte ahnen, dass sich dieser Grossmogul während seiner Herrscherzeit derart wandeln kann? Möge Gültekin nicht unter seinem Namen leiden und Erdi bald die Macht abgeben.