Graubünden

Graubünden: 18 Gesuche für Schneemangel-Entschädigungen

Graubünden: Die Bergbahnen kommen ins Wanken – der Staat springt nicht unbedingt in die Bresche

06.01.2016, 04:1606.01.2016, 09:11
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  • Beim kantonalen Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (Kiga) sind laut der «Südostschweiz» schon 18 Gesuche für Schneemangel-Entschädigungen eingegangen. Zehn Gesuchssteller sind Bergbahnen, die übrigen acht sind mehrheitlich Gastrobetriebe. Betroffen vom Arbeitsmangel sind bisher insgesamt 212 Angestellte.
  • Tourismusbetriebe können wetterbedingte Kundenausfälle der Arbeitslosenversicherung melden, wie dies auch in der Baubranche schon lange möglich ist. Wird ein Gesuch genehmigt, zahlt die Versicherung 80 Prozent der Löhne.
  • Die Hürden dafür sind aber hoch: Der Kanton zahlt nur, wenn der Umsatz ein Viertel des durchschnittlichen Umsatzes im gleichen Zeitraum der fünf vorangegangenen Jahre nicht übersteigt.
  • Dass es die Bündner Bergbahnen dieses Jahr besonders hart trifft, ist unbestritten. Sie machen nach Angaben des Verbandes Bergbahnen Graubünden rund 410 Millionen Franken Umsatz pro Jahr. 95 Prozent davon entfallen auf den Winter. (rwy)
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