Das Video von «Spot», dem Roboterhund geht um die Welt. Zu Beginn steht er im Büro seiner Herstellerin – Boston Dynamics – neben seinen drei Hundekollegen. Dann macht er sich auf den Weg an die frische Luft.
Mehrere Personen treten Spot auf seinem Weg nach draussen und versuchen so, ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Keine Chance, der kalte Hund strauchelt kurz, kann sich aber fangen und schafft es aus dem Gebäude heraus.
Hügelige Wiese, Treppen, Strassen – langsam und schnell: Spot bewegt sich problemlos auf dem Gelände. Und seine Bewegungen sind jenen eines echten Hundes zum Verwechseln ähnlich.
Die Frage stellt sich, wozu die Tech-Firma Boston Dynamics diesen Roboter entwickelt hat. Eine frühere Version von Spot wurde vom Amerikanischen Militär in Auftrag gegeben. Ein solcher Roboter könnte in künftigen Kriegen verschiedenste Aufgaben übernehmen: vom Entschärfen von Bodenminen, bis hin zu Angriffen auf feindliche Truppen.
Ob Spot tatsächlich einmal in den Krieg ziehen wird, darf bezweifelt werden. Boston Dynamics wurde im vergangenen Jahr von Google übernommen. Und Google betonte, dass keiner seiner Roboter jemals für militärische Zwecke eingesetzt werde. Ganz nach dem Firmenmotto «Don't be evil».
Wozu also kann Spot verwendet werden? Dies scheint für den Moment noch nicht geklärt zu sein. Gewisse Ähnlichkeiten mit dem Projekt des selbstfahrenden Auto von Google sind nicht von der Hand zu weisen. Trotzdem: Der Hund kann sich zwar beeindruckend gut bewegen, auf seinen Lebenssinn wartet er aber noch.