Ein Problem, das viele nur allzu gut kennen, sind Schlafstörungen. Wenn der Körper nicht zur Ruhe kommt und es vor allem an den so wichtigen Tiefschlafphasen fehlt, kommt es weder zu Entspannung noch zum Wiederaufladen des Akkus.
Tipps für einen besseren Schlaf gibt es jede Menge. Heute wollen wir den Fokus dabei auf die Ernährung lenken. Es ist bekannt, wie schwerverdauliche Speisen den Schlafrhythmus beeinflussen können. Sobald der Körper nachts zu viel Energie in die Verdauung stecken muss, bleibt die Erholung auf der Strecke. Fettige Speisen, aber auch frisches Brot und blähende Gemüsesorten wie Kohl, Paprika oder Lauch können zu einem schlechten Schlaf führen, da der Darm zu sehr beschäftigt ist.
Und auch anders herum beeinflussen Qualität und Zusammensetzung der Nahrung den Schlaf: Reifes Obst, gekochte Kartoffeln und fettarme Suppen können einen gesunden Schlaf unterstützen.
Förderlich sind Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Tryptophan. Tryptophan ist als Medikament bei Schlafstörungen zugelassen und wird auch bei Depressionen eingesetzt.
Tryptophanhaltige Lebensmittel sind zum Beispiel Milchprodukte (Quark, Käse), Fleisch, Fisch, Pilze und Nüsse. Solang dabei der Fettgehalt nicht überhand nimmt, fördern sie den gesunden Schlaf. In Verbindung mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Kartoffeln oder Reis begünstigt Tryptophan die Produktion von Serotonin. Dieser Stoff gibt uns wiederum ein Gefühl der Gelassenheit, inneren Ruhe und Zufriedenheit.
Leichte Speisen, bei denen man sich nach dem Tryptophangehalt orientiert, helfen somit bei klassischen Einschlaf- und Durchschlaf-Problemen, solang es für die Beschwerden keine anderen (zum Beispiel körperliche) Ursachen gibt.