Neue Hoffnung für die an Ebola erkrankte Spanierin: Bei der Behandlung der Pflegehelferin wurde am Freitag in Madrid erstmals das Medikament «ZMapp» eingesetzt. Eine Lieferung des experimentellen Mittels, dessen Vorräte als weitgehend erschöpft galten, sei aus Belgien gekommen.
Der Zustand der 44-jährigen Patientin sei am Freitag nach der gravierenden Verschlechterung vom Vortag stabil, hiess es.
Die Pflegehelferin hatte sich Ende September bei der Behandlung eines aus Westafrika ausgeflogenen Ebola-Kranken mit dem gefährlichen Virus infiziert. Dies war die erste Ebola-Infektion von Mensch zu Mensch in Europa.
Mit dem Antikörper-Cocktail «ZMapp» waren zuvor bereits zumindest zwei Amerikaner und ein Spanier behandelt worden. Der an Vorerkrankungen leidende Spanier - ein 75-jähriger Missionar, der sich in Liberia infiziert hatte - starb allerdings dennoch an den Folgen des Virus. (wst/sda/dpa)