Die Ebola-Epidemie in Westafrika breitet sich immer schneller aus. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mitteilte, starben in Guinea, Liberia, Sierra Leone und Nigeria bis vergangenen Dienstag 1552 Menschen an der Krankheit.
Insgesamt registrierte die Organisation 3069 Erkrankte und Verdachtsfälle. Mehr als 40 Prozent der Erkrankungen seien in den vergangenen drei Wochen erfasst worden. Der Ausbruch wurde im März bekannt.
Die Sterblichkeit in Westafrika liegt gemäss den Angaben der WHO im Mittel bei 52 Prozent. Sie reicht von 42 Prozent in Sierra Leone bis zu 66 Prozent in Guinea.
Den Statistiken zufolge forderte die derzeitige Epidemie bisher ähnlich viele Opfer wie alle früheren Ebola-Ausbrüche zusammen. Laut WHO waren vor dem aktuellen Ausbruch insgesamt 2387 Ebola-Erkrankungen erfasst, 1590 Infizierte starben. (aeg/sda/dpa)