Digital
Wirtschaft

Samsung profitiert massiv von Homeoffice

Samsung profitiert massiv von Homeoffice, aber...

08.01.2021, 06:26
Mehr «Digital»

Der Elektronik-Riese Samsung erwartet auch für das letzte Quartal 2020 eine deutliche Zunahme des operativen Gewinns. Dies sei der robusten Nachfrage nach Speicherchips für Server und Rechner in der Coronavirus-Pandemie zu verdanken.

Dies teilte das südkoreanische Unternehmen am Freitag mit. Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde im vierten Quartal im Jahresvergleich voraussichtlich um 26 Prozent auf neun Billionen Won, also auf etwa sieben Milliarden Franken, steigen, hiess es weiter.

Dies wäre allerdings ein Rückgang um 27 Prozent gegenüber dem Quartal davor, als besonders Eilaufträge des chinesischen Telekommunikationsausrüsters Huawei für Chip-Lieferungen den Südkoreanern einen Zuwachs beschert hatten. Huawei ist Sanktionen der USA unterworfen.

Homeoffice und Internetnutzung

Beim Umsatz rechnet Samsung für das abgelaufene Quartal mit einem Anstieg um 1.9 Prozent auf 61 Billionen Won. Wie üblich legt der Konzern genauere Geschäftszahlen erst zu einem späteren Zeitpunkt vor. Samsung ist marktführend bei Speicherchips, Smartphones und Fernsehern.

Im vergangenen Jahr profitierte Samsung vor allem vom zunehmenden Internetdatenverkehr infolge der Coronavirus-Pandemie. Dadurch hatte sich seit Beginn der Krise die Nachfrage nach Speicherchips für Server und PCs deutlich verstärkt, da mehr Menschen von zuhause arbeiten. Mit Speicherchips macht das Unternehmen mit Abstand das meiste Geld.

Mit Blick auf dieses Jahr prognostiziert Samsung ein solides Wachstum der «mobilen Nachfrage», was vor allem den Chip-Bedarf weiter beflügeln dürfte.

(dsc/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das Samsung Galaxy Z Flip
1 / 11
Das Samsung Galaxy Z Flip
Das Galaxy Z Flip gibt es in den beiden Farben «Mirror Purple» (Bild) und «Mirror Black».
quelle: watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Taskforce fordert Lockdown und Homeoffice-Durchsetzung
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Swiss Steel kann Werke in Frankreich nicht wie vorgesehen verkaufen

Der trudelnde Stahlhersteller Swiss Steel muss einen weiteren Tiefschlag hinnehmen. Der im Dezember angekündigte Plan zum Verkauf mehrerer Stahlwerke in Frankreich, der Geld in die leere Kasse hätte spülen sollen, ist vorerst geplatzt.

Zur Story