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Bluewin-Nutzer erneut von Spam-Welle betroffen, bestätigt Swisscom

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screenshot: watson userinput / bild: shutterstock

Bluewin-Nutzer erneut von Spam-Wellen betroffen – Swisscom bestätigt

Es werde an Abwehrmassnahmen gearbeitet, heisst es.
01.04.2019, 07:0001.04.2019, 07:18
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Kunden der Swisscom-Tochter Bluewin sind von Spamwellen betroffen. Betrügerische E-Mails sollen trotz Schutzfilter in grösserem Stil in den digitalen Postfächern landen.

Swisscom bestätigte am Sonntag via Twitter:

«Zurzeit registrieren wir ein besonders hohes Volumen an Spam-Mails. Unsere Spezialisten arbeiten intensiv daran, die Spamwellen abzuwehren und Präventionsmechanismen aufzubauen.»

Bei einigen Betroffenen dürften unschöne Erinnerungen wach werden an die massiven Spamwellen, die im Oktober 2017 über Bluewin-Kunden hereinbrachen. Damals hiess es, die Mails würden vermutlich weltweit von mit Malware und Trojanern infizierten Computern verschickt.

Das Unternehmen warnte, keinesfalls auf solche Mails zu antworten, keine Zahlung zu veranlassen, keine persönlichen Daten preiszugeben oder keine Datei herunterzuladen.

Offenbar scheint die aktuelle Spam-Welle deutlich kleiner zu sein: Auf der Swisscom-Webseite mit den Störungen und Servicehinweisen gibt es bislang keinen Eintrag.

Wie man sich vor Spam-Mails schützen kann

  • Eröffne eine zweite E-Mail-Adresse für alle Korrespondenzen, die du nicht mit Bekannten führst.
  • Hinterlasse gegenüber unbekannten Personen oder in Gästebüchern, Foren etc. nur deine zweite E-Mail-Adresse.
  • Ergänze deine E-Mail-Adresse beispielsweise mit Zahlen, wenn du einen sehr gebräuchlichen Vor- und Nachnamen hast.
  • Vermeide es, eine E-Mail-Adresse zu verwenden, die nur aus drei oder vier Buchstaben besteht (z. B. xyz@bluewin.ch).
  • Verwende beim Versenden von E-Mails an mehrere Empfänger Verteilerlisten oder trage die Empfänger ins Feld «BCC» ein.
  • Stelle deine E-Mail-Adresse nicht offen auf deine Homepage. Verwende die Schreibweise [at]bluewin.ch oder richte ein Kontaktformular ein.
  • Nutze für all deine E-Mail-Adressen von Bluewin (oder von anderen Providern) den Spamfilter. Falls kein Filter verfügbar ist, installiere eine entsprechende Software auf deinem Computer.

(dsc)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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kdeana
01.04.2019 08:23registriert Oktober 2014
Bekomme bis zu 20 Spam-Mails täglich. Anhand von Absender, Betreff oder Inhalt müssten diese eigentlich problemlos erkennbar sein. Sehr nervend!
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Herr Noergler
01.04.2019 09:15registriert September 2014
Ich habe der Swisscom das Spam-Problem bereits vor zwei Wochen gemeldet, da waren es bei mir 20 bis 30 Spam-Mails pro Tag. Antwort der Swisscom: Wir haben keine Kenntnisse von einer Spam-Welle. Danach folgten überflüssige Erklärungen über Spam und die Frage, ob es wirklich Spam-Mails wären und nicht etwa Newsletter, die ich selber bestellt hätte. :-/
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drjayvargas
01.04.2019 09:22registriert Januar 2016
Immer wieder schön zu sehen, dass sich niemand dazu bewogen fühlt die Kunden zu informieren, ohne dass sich jemand beschwert. Die Problematik existiert seit über 10 Tagen.
Dienst am Kunden sieht anders aus.
Aber ihre Techniker arbeiten bestimmt "mit Hochdruck" an einer Lösung 😉
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