Sie sieht aus wie die Schriftart Times New Roman, doch sind ihre Zeichen rund fünf bis zehn Prozent breiter: So lassen sich Bachelorarbeiten und andere Texte unauffällig «strecken».
Die Schriftart solle Studenten und anderen Autoren helfen, Vorgaben bezüglich Seitenzahl und Schriftart einzuhalten, berichtet golem.de. Etwa, wenn ihnen der Erzählstoff ausgehe.
Wobei dies bei der Schriftvorgabe Times New Roman klar geschummelt wäre: Times Newer Roman sieht zwar auf den ersten und zweiten Blick gleich aus, ist es aber nicht.
Die Schummler-Schriftart ist vom Kreativteam der Firma MSCHF in Brooklyn, New York, entwickelt worden. Sie kann über timesnewerroman.com gratis heruntergeladen und unter der GNU General Public License frei verwendet werden.
Das Projekt basiere auf der 1987 entwickelten Schriftart Nimbus Roman No.9 L, die das Schriftbild von Times New Roman imitiere. Die kleinen Änderungen seien laut Entwicklern «hoffentlich nicht bemerkbar von der Person, die die Arbeit korrigiert».
Rund 13 Prozent weniger Wörter schreiben zu müssen, sei auf jeden Fall ein Vorteil, kommentiert das deutsche Techportal. Die meisten wissenschaftlichen Arbeiten erforderten zudem eine etablierte Schriftart wie Times New Roman oder Arial.
PS: Wir haben dich gewarnt! 😉
(dsc, via golem.de)