Sonos hat seine neue Soundbar präsentiert: Sonos Arc. Das System unterstützt mehrere Sprachassistenten, Dolby Atmos und einen Kino-Sound, der sich automatisch an die Umgebung und den Inhalt anpasst. Dolby Atmos ist ein Audiostandard, der von mehr als 25 Video-Streamingdiensten und TV-Sendern ausgeliefert wird.
Dank intelligenter Software hebe die Sonos Arc beispielsweise Dialoge klarer hervor oder liefere starke Bässe. Das soll sowohl bei TV-Inhalten als auch beim Streaming von Filmen, Serien und beim Zocken mit der Konsole ein besonderes Klangerlebnis garantieren. Im Nachtmodus wird die Lautstärke bei Bedarf in besonders lauten Szenen unterdrückt, zum Beispiel bei Explosionen.
Im Inneren der gut 1 Meter langen Lautsprecheranlage arbeiten elf Treiber. Zwei davon sind nach oben gerichtet. Dadurch wird der Klang von der Decke reflektiert und es entsteht ein räumlicher Eindruck. Die Soundbar kann entweder vor dem Fernseher aufgestellt oder mit einer speziellen Wandhalterung darunter befestigt werden. Die Steuerung funktioniert via Sonos App, TV-Fernbedienungen, Apple AirPlay 2 oder Sprachassistent. Sowohl Amazon Alexa als auch Google Assistant sind verfügbar. Nicht unterstützt werden Google Cast und Bluetooth.
Musik lässt sich mit der Soundbar in Hifi-Qualität abspielen, selbst wenn der Fernseher nicht eingeschaltet ist. Passend dazu hat Sonos kürzlich seine eigenen kostenlosen Internetradiosender angekündigt. Anders als beim Musik-Streaming mit Spotify und Co. werden die Inhalte vom Anbieter und nicht vom Nutzer kuratiert. Abogebühren werden keine fällig, da die Sender durch Werbung finanziert werden. Nutzer können aus 30 Kanälen wählen, die unterschiedliche Genres bedienen.
Die Soundbar kommt am 10. Juni für 999 Franken auf den Markt.
Ergänzen lässt sich das Heimkino-System durch einen neuen Subwoofer (3. Generation) und zwei Stereo-Lautsprecher von Sonos.
Mit dem Sonos Five präsentiert der Hersteller den Nachfolger des Play 5 mit mehr Speicher und verbesserter Leistung. Die Lautsprecher können einzeln oder als Stereo-Paar eingesetzt werden und lassen sich quer oder aufrecht aufstellen.
Bei der Klangqualität soll es keinen Unterschied zum bisherigen Play 5 geben. Neuer Sonos Five und alter Play 5 lassen sich nicht zu einem Stereopaar verbinden.
Ein einzelner Sonos Five ist für 619 Franken erhältlich.
Die dritte Generation des Subwoofers Sub hat ebenfalls mehr Speicher und einen schnelleren Prozessor erhalten. Der neue Sub kann mit anderen Lautsprechern oder Soundbars von Sonos betrieben werden, um die Bassintensität zu erhöhen.
Alle neuen Sonos-Geräte sind ab dem 10. Juni in Schwarz und Weiss verfügbar.
Am 8. Juni will der Lautsprecher-Hersteller die runderneuerte App Sonos S2 veröffentlichen. Die drei neuen Produkte können nur über diese neue App gesteuert werden, schreibt Sonos. Mit der bisherigen Sonos-App S1 können sie also nicht bedient werden. Umgekehrt sollen sich auch einige ältere Sonos-Geräte mit der neuen App S2 steuern lassen.
In den vergangenen Monaten hatte es wegen der Update-Politik und einem umstrittenen Recycling-Modus im Eintauschprogramm für Altgeräte viel Aufregung unter Sonos-Bestandskunden gegeben. Mittlerweile hat man sich offenbar darauf besonnen auch Altgeräte noch möglichst lange aktiv zu halten.
(oli/t-online.de)