Der Chef von Samsung Electronics, Kwon Oh-hyun, sorgt mit einer öffentlichen Entschuldigung für Aufsehen. Es geht um die Fabriken im Heimatland Südkorea. Dort sind in den letzten Jahren zahlreiche Angestellte an Leukämie oder anderen nicht heilbaren Krankheiten erkrankt.
Offenbar kamen die Fabrikarbeiter in Kontakt mit giftigen Chemikalien. Kürzlich wurde publik, dass mindestens 56 Personen an Leukämie oder einer anderen Form von Blutkrebs erkrankt – und zum Teil gestorben sind.
Der Samsung-Manager verspricht den Opfern und ihren Familien eine «angemessene Entschädigung». Ausserdem räumte Kwon Oh-hyun ein, dass sein Unternehmen die Probleme schon früher hätte angehen müssen.
Der öffentliche Druck auf das Unternehmen war in den vergangenen Monaten gestiegen. Aktivisten kämpfen seit Jahren für den besseren Schutz der Arbeiter.
Im vergangenen Monat nahm das US-Magazin Bloomberg Businessweek die Präsentation des neuen Smartphones Galaxy S5 zum Anlass, um über das tragische Schicksal von zwei Samsung-Fabrikarbeiterinnen zu berichten. Der Titel der Story lautete «Samsung's War at Home».
Via: The Verge
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