HMD Global hat am vergangenen Donnerstag sein neues Smartphone mit dem Markennamen Nokia vorgestellt: das «Nokia 2.3». Das Besondere ist der Preis: 129 Euro soll es kosten, respektive 139 Franken, und Ende 2019 verfügbar sein.
Auf der Website zum Gerät wirbt HMD Global unter anderem mit der «Kraft der KI» und «Fotos wie vom Profi». Allerdings müssen Nutzer für den Preis auf einige Dinge verzichten.
Das Nokia 2.3 kommt mit einem 6.2 Zoll grossen LCD-Display, das in HD+ auflöst (271 ppi).
Die Selfie-Kamera vorne ist in einer Wassertropfen-Notch verbaut und hat eine Auflösung von 5 Megapixeln. Hinten löst die Hauptkamera mit 13 Megapixeln auf und wird von einem 2-MP-Tiefensensor unterstützt.
Die Hauptkamera soll laut HMD Global Fotos mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) optimieren. Zudem soll die Funktion «Empfohlene Aufnahme» Nutzern dabei helfen, besonders gute Bilder zu schiessen. Auch Nachtaufnahmen sollen mit dem Nokia 2.3 möglich sein. Wie gut die Fotos wirklich werden, kann aber nur ein Test zeigen.
Der Akku ist mit 4000 Milliamperestunden relativ gross und soll laut HMD Global bis zu zwei Tage halten. Deutlich geringer fallen dagegen der Arbeitsspeicher und interne Speicher aus. Der interne Speicher ist nur 32 GB gross, lässt sich mit microSD-Karte aber bis zu 512 GB erweitern.
Der Arbeitsspeicher umfasst dagegen nur zwei Gigabyte: das ist für günstige Geräte zwar normal, jedoch müssen Nutzer je nach Funktionsweise mit Leistungseinbussen rechnen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Arbeitsspeicher ein Gerät hat, desto flüssiger läuft es. Apps wie WhatsApp, oder der Browser dürften aber reibungslos funktionieren.
Als Prozessor hat das Nokia 2.3 einen Mediatek Helio A22 verbaut, ein Vierkerner aus der Mittelklasse mit bis zu 2 GHz Leistung. Der Prozessor wurde bereits im Xiaomi Redmi 6A verwendet, das Gerät gab es damals für etwa 100 Euro.
Zudem bietet das Gerät LTE-Verbindung, Bluetooth 5.0 und biometrische Gesichtsentsperrung. Auf NFC (fürs mobile Bezahlen etc.) müssen die User aber verzichten.
Das Nokia 2.3 kommt mit Android 9.0 (Pie).
Verwendete Quellen:
(avr/t-online.de)