Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin startet am 5. September. Um nicht in der Masse an Neuankündigungen unterzugehen, stellen Unternehmen ihre Produkte immer früher vor. So auch Samsung und LG. Die Vorstellungen der Südkoreaner kommen wenig überraschend, besonders LG hatte die runde Version seiner Smartwatch schon fleissig angepriesen.
Genau wie die Moto 360 setzt die zweite mit Android Wear ausgestattete Uhr von LG auf ein klassisches Design. Im Gegensatz zur Motorola-Version füllt das Display den kompletten sichtbaren Bereich aus. Die Moto 360 besitzt noch einen kleinen schwarzen Balken am unteren Display-Rand, den viele Nutzer als störend empfinden. Die G Watch R besitzt praktisch die gleiche Ausstattung wie die eckige G Watch, die bereits erhältlich ist. Ein 1,3-Zoll-Display (OLED), 1,2 GHz Snapdragon-Prozessor, 512 MB RAM und 4 GB interner Speicher. Neu hinzugekommen ist ein Pulsmesser. Damit schliesst man zu Samsung auf. Der Akku ist hingegen bloss um 10 mAh auf 410 mAh gewachsen, was kaum eine Verbesserung mit sich bringen dürfte.
Samsung setzt dem wachsenden Wettbewerb im Geschäft mit Computer-Uhren sein erstes Modell mit Mobilfunk-Anschluss entgegen. Die neue Gear S wird damit für viele Funktionen ohne die bisher notwendige Anbindung an ein Smartphone auskommen können.
Mittels SIM-Karte kann die Gear S unter anderem Benachrichtigungen übermitteln oder den Anschluss an Kalender halten, auch wenn das Handy nicht in Reichweite ist, wie Samsung in der Nacht zum Donnerstag erklärte. Die Gear S läuft mit dem Tizen-Betriebssystem und nicht mit Android Wear. Die neue Datenuhr soll im Oktober in den Handel kommen. (pru/sda/dpa)