Lange, langweilige Tutorials, die vom eigentlichen Spiel abhalten, gehören verboten. Besonders, wenn sie sich nicht überspringen lassen. Am allermeisten nerven sie bei Fortsetzungen. Wenn auch noch beim sechsten «Assassin's Creed» erklärt wird, wie man über Dächer rennt, möchte man am liebsten den Controller zerbrechen.
Bei Smartphone-Games hat man sich schon fast daran gewöhnt, dass man ständig zur Kasse gebeten wird, um weiterzukommen. Mehr und mehr hält dieses System auch in Konsolen- und PC-Spielen Einzug. Für bestimmte Beträge kann man sich beispielsweise Fahrzeuge oder zusätzliche Spielfiguren freischalten – obwohl man für das Spiel bereits den vollen Preis bezahlt hat.
Man spielt einen Super-Elite-Soldaten, aber nach zehn Sekunden sprinten ist die Luft raus? Ähm ja. Beim Training geschwänzt oder wie?
Es leuchtet ein, dass Hersteller für ihre Arbeit entschädigt werden möchten und daher ihre Produkte vor illegalen Kopien schützen. Allerdings führt die Umsetzung besonders auf dem PC immer wieder zu immensen Problemen. Selbst Microsoft musste das einsehen, ruderte bekanntermassen zurück und erlaubte es Xbox-One-Usern Spiele zu tauschen, bzw. auch ohne Internetverbindung zu spielen.
Wenn jemand fragt, ob du nicht schnell das Spiel pausieren könntest – und das in einem Online-Game ...
Wer sich nicht für die Story interessiert oder das Spiel schon einmal gespielt hat, soll die Freiheit haben, Zwischensequenzen zu überspringen. Noch nerviger wird es bei Bosskämpfen, wenn man sich den immer gleichen Vorspann HUNDERT MAL ansehen muss.
Wenn man in der Ferne etwas sieht, aber eine unsichtbare Wand den Weg versperrt.
Updates sollen eigentlich das Spielerlebnis verbessern. Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass der Speicherstand danach unbrauchbar ist. Kommt glücklicherweise nicht mehr so oft vor – aber wenn, dann ist die Hölle los.
Checkpoints sind eine tolle Sache, wenn sie richtig eingesetzt werden. Wenn man jedoch fünf Minuten Weg zurücklegen muss, nur um vom Checkpoint zur nächsten relevanten Szene oder zu einem Boss zu gelangen, kriegt man Mordgedanken. Besonders, wenn dazwischen noch eine nicht überspringbare Zwischensequenz liegt. Siehe Punkt 6.
Kleinere Bugs in Spielen sind verkraftbar. Wenn Fehler jedoch dazu führen, dass man im Spiel stecken bleibt, weil eine Tür sich nicht öffnen lässt oder eine bestimmte Aktion nicht ausgelöst wird, dann läuft schnell der Kopf rot an.
Klar, die Konsolen-Versionen verkaufen sich meist besser als die PC-Variante, das ist aber noch längst kein Grund, PC-Spieler wie Menschen zweiter Klasse zu behandeln. Viel zu oft wird die PC-Version lieblos hingepfuscht. Keine Extra-Optionen, schlechte Steuerung und Bugs so weit das Auge reicht. So Nicht!
Wenn die Ladezeit ausreicht, um Einzukaufen, den Hund Gassi zu führen und aufs Stille Örtchen zu verschwinden, dann ist etwas ganz schön schief gelaufen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, spielt Spiele erst Monate nach dem Start. Dann sind die ersten Updates verfügbar und Kinderkrankheiten ausgemerzt. Wer nicht warten will, erkauft sich sozusagen, das Recht zum Beta-Tester.
Egal ob Day-One-Patch, System- oder Spielupdate. Was man früher nur von PC her kannte, ist längst auch auf den Konsolen alltäglich geworden. Am Abend für eine halbe Stunde zocken wird meist verunmöglicht von unzähligen obligatorischen Updates, die sich im Schneckentempo installieren.
Ein komplettes Spiel zu besitzen, ist heute kaum noch möglich. Verschiedene Händler bieten unterschiedliche Versionen des gleichen Spiels an. Dort gibt es die spezielle Waffe, da ein zusätzliches Kostüm und am dritten Ort mehr Levels. Oder man muss das Spiel vorbestellen, um von den exklusiven Inhalten zu profitieren – dann riskiert man allerdings wiederum mit Punkt 13 konfrontiert zu werden.
Bald erscheint das neue «Tomb Raider» – sofern du eine Xbox One hast. PS4- und PC-Besitzer warten noch bis 2016. Besonders die Konsolenhersteller lassen es sich viel Geld kosten, Spiele exklusiv für ihre Plattform zu sichern – zum Leidwesen der Gamer.
Wenn es etwas gibt, das Online-Spieler hassen, dann ist es ein «Lag». Die kleine, aber entscheidende Verzögerung zwischen Eingabe und Ausführung. Besonders in Egoshootern wie «Call of Duty» oder «Counter-Strike» kann jeder noch so kleine Lag zur Niederlage führen.
Nur etwas nervt noch mehr als Lag; und das sind kreischende 12-Jährige, die ihr Mikrofon und damit die Gehörgänge ihre Mitspieler malträtieren. Zum Glück kann man sie meistens stumm schalten.
Nach unzähligen Versuchen steht nur noch ein letzter Schlag zwischen dir und der Vernichtung des Bosses, da bleibt plötzlich das Bild stehen und dein PC oder deine Konsole ist mal eben abgeschmiert. Hat schon zu vielen vorzeitigen Ableben von Controllern, Mäusen und Tastaturen geführt.