Apple lässt einige Videodienste ihre Inhalte auf seiner Plattform verkaufen, ohne dafür die übliche Gebühr von 30 Prozent zu kassieren. Amazon machte von der Möglichkeit Gebrauch und erlaubt Nutzern nun, Filme und Serien direkt in den Apps auf Apple-Geräten zu kaufen und zu mieten, ohne dafür den bisher nötigen Umweg über eine Website nehmen zu müssen.
Apple teilte am Donnerstag mit, an dem Programm könnten «Premium-Videodienste» teilnehmen. Darunter ist neben Amazon Prime Video auch der französische Dienst Canal+. Die Teilnahme setzt die Integration mit Apples TV-App und der Sprachassistentin Siri voraus.
Die Serie «Lucifer» gibts hierzulande bei Amazons Streamingdienst.Bild: obs
Die Abgabe von 15 bis 30 Prozent, die für In-App-Käufe auf den Plattformen von Apple und Google üblich ist, wird immer wieder kritisiert. So wirft Spotify Apple deshalb unfairen Wettbewerb vor und beschwerte sich bei der EU-Kommission.
Der Musikstreaming-Marktführer prangert an, dass er einen Teil vom Abo-Preis an Apple abgeben müsse, während der iPhone-Konzern für sein Konkurrenzangebot Apple Music den gesamten Betrag bekomme. Auch Netflix verkauft wegen der Abgabe keine Abos mehr direkt in Apples Apps.
(sda/awp/dpa)
Die 10 witzigsten Kunden-Rezensionen bei Amazon
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Die 10 witzigsten Kunden-Rezensionen bei Amazon
Der Klassiker: Wenger Schweizer Offiziersmesser Giant
Dieses Modell mit 141 Funktionen ist mittlerweile bekannt für seine Amazon-Kundenrezensionen. Der User «Wario» beschwert sich: «So habe ich zwischen den Funktionen #721 (Abrissbirne) und #722 (Skisprungschanze) zufällig einen Schweizer Ingenieur (Herr Ing. Meier) gefunden. Dieser ist anscheinend bei der Montage des Wenger Giant vergessen und eingeschlossen worden.» Am Ende darf natürlich nicht der Hinweis auf die Entstehung der Bewertung fehlen: «Gesendet mit meinem Wenger». ...
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Video: watson
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Nachdem der Messenger-Dienst Sky ECC, ein «WhatsApp für Verbrecher», von Ermittlern gehackt wurde, liegen sehr viele Daten zur Auswertung vor. Ein Rennen gegen die Zeit.
Dank des im Jahr 2021 von Europol geknackten verschlüsselten Kommunikationsdienstes für Kriminelle Sky ECC laufen in der Schweiz zurzeit rund 60 Ermittlungen. «Es geht um Kokain, Cannabis, synthetische Drogen und Waffen», sagt Fedpol-Chefin Nicoletta della Valle.