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Netflix wird in den USA teurer - so sieht es in der Schweiz aus
Netflix erhöht die Preise in den USA – so sieht es in der Schweiz aus
Netflix erhöht in den USA die Abopreise um bis zu 18 Prozent, wie das Wall Street Journal berichtet. Damit will der Konzern den steigenden Kosten entgegenwirken, die durch die erhöhte Produktion von eigenen Inhalten entstehen. Alleine 2018 hatte Netflix nach eigenen Angaben acht Milliarden Dollar in Eigenproduktionen gesteckt, um gegen die wachsende Streaming-Konkurrenz gewappnet zu sein.
Folgende Preise führt Netflix in den USA ein:
- Basisabo: 9 anstatt 8 Dollar
- Standardabo: 13 anstatt 11 Dollar
- Premiumabo: 16 anstatt 14 Dollar
Die Preise gelten ab sofort für alle Neukunden, Abos von Bestandskunden werden innerhalb von drei Monaten auf die neuen Preispläne umgestellt. Ebenfalls von der Preiserhöhung betroffen sind Länder aus Lateinamerika, bei denen Netflix-Abos in US-Dollar abgerechnet werden.
Wird Netflix in der Schweiz jetzt auch teurer?
Auch in Deutschland testet Netflix bei Neukunden schon seit längerem unterschiedliche Preismodelle. Dabei werden vereinzelten Kunden andere Preise als die aktuell gültigen Abopreise angezeigt. Bei Vertragsabschluss werden dann allerdings die jetzigen Preise verrechnet. Auf Anfrage von watson bestätigte Netflix diese Tests auch für die Schweiz:
«Wir testen regelmässig neue Dinge bei Netflix und diese Tests variieren typischerweise in ihrer Dauer. In diesem Fall testen wir leicht unterschiedliche Preiskategorien, um besser zu verstehen, wie die Verbraucher Netflix aufnehmen. Nicht jeder wird diesen Test sehen und wir werden möglicherweise niemals die spezifischen Preispunkte dieses Tests anbieten.»
Auch wenn Netflix mit diesem Statement zukünftige Preiserhöhungen nicht ausschliesst, bestätigte uns der Streaming-Dienst, dass aktuell keine Preiserhöhungen in der Schweiz geplant seien – genausowenig wie in Deutschland und Österreich. Gegenteilige Berichte wies Netflix als falsch zurück. (pls)
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Disney-Filme spielen mehr als sieben Milliarden Dollar ein:
Video: srf/SDA SRF
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