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Die SBB-App läuft wegen eines Updates voraussichtlich ab Ende Jahr nicht mehr auf alten iPhones und Android-Smartphones, berichtet Blick Online. Das kommende Update gebe es nur für Handys, die mindestens die Betriebssystem-Version iOS 9 oder Android 4 installiert hätten. Ältere Betriebssysteme entsprächen nicht mehr den Sicherheitsstandards. Betroffen ist demnach unter anderem das 2010 lancierte iPhone 4.
Für Kritik sorgt laut Bericht eine E-Mail, die die SBB an rund 10'000 Kunden geschickt hätten. Darin werde auf Spezialangebote des Online-Händlers Digitec verwiesen: zwei vergünstigte Galaxy-Handys (A3 und J5) und zwei iPhones (6 und SE).
Die SBB verschafften damit den Herstellern Samsung und Apple und genau einem Schweizer Online-Grosshändler einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, hält Blick Online fest. Zweckmässig sei der SBB-Deal vor allem für Digitec selber, der dadurch «veraltete Ware» loswerden könne.
Wer kein SBB-App-taugliches Smartphone kaufen will, kann übrigens SBB Mobile weiterhin als voll funktionsfähige Webversion nutzen, wie die Bundesbahnen ihre Kunden auf der eigenen Website informieren. «Sie müssen nichts tun, ihr SBB Mobile wird 2017 automatisch auf die Webversion verlinken.»
Update/Korrektur:
Digitec-Mediensprecher Alex Hämmerli widerspricht dem Vorwurf, dass der Online-Händler veraltete Ware loswerden wolle. «Wir haben eine schlanke Lagerhaltung: Von keinem der Geräte haben wir hohe Stückzahlen an Lager.» Zudem sei die angebotene Version des iPhone 6 (mit 32 Gigabyte Speicher) erst in diesem Jahr auf den Markt gekommen.
Digitec habe die Spezialangebote von Apple und Samsung auf die mutmassliche Zielgruppe ausgelegt: Dabei ging man von der Annahme aus, dass jemand, der noch ein älteres Gerät als ein iPhone 5s habe (das 5s ist das älteste, das iOS 11 unterstützt), tendenziell wieder ein Gerät mit 4-Zoll-Display wolle.
Zudem sei Digitec davon ausgegangen, dass Kunden mit iPhone 4 oder noch älterem Gerät nicht allzu viel drauf gäben, das neuste Modell zu besitzen und nicht gewillt seien, über 800 Franken auszugeben. Dies gelte analog für die Samsung-Geräte.
(dsc/sda)
Auch wenn es wegen Handys auf Skipisten immer wieder böse Unfälle gebe: Eine Einschränkung oder gar ein Verbot auf Schweizer Pisten sei undenkbar und gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) auch nicht im Sinne einer Unfallprävention, berichtet die Aargauer Zeitung. Eine zusätzliche Verhaltensregel für den Umgang mit dem Handy auf Pisten, wolle der internationale Skiverband (FIS) «diese Saison noch nicht einführen».
Bekanntlich gibt es bereits zehn Verhaltensregeln für Skifahrer und Snowboarder. Diese Sorgfaltspflichten seien für alle Benützer von Skiabfahrten verbindlich und werden auch von der Justiz für die Beurteilung von Unfällen beigezogen.
(dsc)
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