Die Digital-News im Überblick:
Die Whistleblower-Plattform Wikileaks ist in der Nacht auf Donnerstag von Hackern verunstaltet worden. Für das «Defacing» zeichnet die Hackergruppe OurMine verantwortlich.
WikiLeaks website apparently hacked by OurMine https://t.co/60zQ4rhzTW pic.twitter.com/lgVv9AEibp
— The Verge (@verge) 31. August 2017
Mittlerweile ist wikileaks.org wieder normal verfügbar.
Letztes Jahr hatte OurMine unter anderem das Twitter-Profil von Twitter-Gründer Jack Dorsey übernommen sowie die Quora-Webseite von Google-CEO Sundar Pichai gekapert.
Die Angreifer machen sich laut The Verge in der Regel veraltete Passwörter zunutze. Vor einem Monat erwischte es HBO.
(dsc, via The Verge)
Vor wenigen Tagen sorgten (erneut) ins Internet gelangte Nacktbilder von Justin Bieber für Schlagzeilen: Und nun wissen wir, wie dies vermutlich passiert ist – durch einen Instagram-Hack. Ein Software-Fehler habe es Angreifern erlaubt, an Telefonnummern und E-Mail-Adressen mehrerer so genannter «High Profile»-User zu gelangen. Dies bestätigte das US-Unternehmen laut The Verge. Der Fehler in der Instagram-Programmier-Schnittstelle (API) sei kürzlich entdeckt und bereits behoben worden.
Die Facebook-Tochter wollte nicht verraten, welche prominenten Instagram-User von dem Hackerangriff betroffen sind. Doch erfolgte die Stellungnahme, zwei Tage nachdem Unbekannte die weltweit populärste Instagrammerin, die US-Sängerin und Schauspielerin Selena Gomez (25), attackiert hatten.
Für «normale» Instagram-User gibt es gute Nachrichten: Es sind laut The Verge keine Passwörter abhanden gekommen.
(dsc, via The Verge)
Ein Fehler in der Treiber-Software kann dazu führen, dass Android-User, die ihr Mobilgerät über USB-Kabel mit einem Windows-10-PC verbinden, ungewollt wertvolle Daten verlieren. Diese alarmierende Nachricht macht seit Dienstag die Runde. Das deutsche Tech-Portal heise.de bringt's auf den Punkt:
Der Datenverlust passiert, wenn man Dateien auf dem Android-Gerät von einem Verzeichnis in ein anderes schieben will.
Besonders prekär laut heise.de: «Die so gelöschten Daten konnten wir bisher mit keinem der üblichen Recovery-Tools wiederherstellen, sie sind unwiderruflich verschwunden.»
Weitere Erkenntnisse laut heise.de:
Nach bisherigem Kenntnisstand liege der Fehler beim Zusammenspiel der MTP-Treiber von AOSP-Android und Windows 10, fasst heise.de zusammen; es gehe um Treiber-Eigenheiten, die Samsung in neueren Android-Versionen behoben und Microsoft in neueren Windows-10-Versionen eingeführt habe.
Laut Giga.de sind folgende Android-Geräte definitiv von dem Treiber-Software-Fehler betroffen:
(dsc, via heise.de)