Die irische Datenschutzbehörde hat einen gravierenden Datenschutz-Verstoss publik gemacht, der die Microsoft-Tochter LinkedIn betrifft: Das Business-Netzwerk hat in Europa die E-Mail-Adressen von 18 Millionen Personen gesammelt, die keine Mitglieder waren. Die Daten wurden ohne Zustimmung der Betroffenen im US-Sitz des Konzerns verarbeitet und für gezielte Werbung an Facebook übertragen.
Das Ganze flog wegen einer User-Beschwerde auf. Ein Mann protestierte, weil er von LinkedIn gezielte Werbung auf Facebook erhielt, obwohl er kein Mitglied war.
Im Zuge der Untersuchung sei ein weiterer, nicht näher beschriebener Fall bemerkt worden, für den der Datenschutz für Nichtmitglieder verbessert worden sei.
(dsc, via golem.de)