Die Digital-News im Überblick:
Apple-Chef Tim Cook hat im letzten Geschäftsjahr an die 102 Millionen US-Dollar verdient. Dies geht aus einer in der Nacht auf Donnerstag veröffentlichten Erklärung des iPhone-Herstellers zuhanden der Aktionäre und Börsenaufsicht hervor.
Zusätzlich zu seinem Jahresgehalt von 3.06 Millionen erhielt Cook wegen des guten Geschäftsganges einen Bonus von 9.33 Millionen und eine aktienbasierte Leistungsprämie von 89.2 Millionen.
Fünf seiner Kolleginnen und Kollegen im obersten Führungsgremium erhielten jeweils einen Bonus von 3.11 Millionen Dollar, was ihre Gesamtvergütung auf jeweils rund 24 Millionen Dollar erhöhte, einschliesslich Lohn und Aktienprämien.
Aufschlussreich ist auch noch ein anderes Detail aus dem neusten Aktionärsbericht: Tim Cook darf nur noch mit Privatjets fliegen. Dies gilt für geschäftliche und private Reisen.
Apples Verwaltungsrat, in dem unter anderem der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore sitzt, hat die Richtlinie vorgegeben. Der Verzicht auf Linienflüge sei «im Interesse von Sicherheit und Effizienz auf der Grundlage unseres globalen Profils und der weithin sichtbaren Rolle von Mr. Cook als CEO».
Cook hat schon vor einiger Zeit angekündigt, dass er den grössten Teil seines Vermögens für gute Zwecke spenden wolle. Der homosexuelle CEO hat keine eigenen Kinder und will lediglich seinem Neffen die Ausbildung finanzieren. Der Rest des Geldes dürfte in eine wohltätige private Stiftung fliessen.
Wenig erfreulich aus Sicht der Aktionäre: Dem Unternehmen drohen in seinem Heimatland, den USA, mehrere Sammelklagen. Apple hatte zuvor öffentlich erklärt, dass ältere iPhones mit Software-Updates absichtlich verlangsamt werden. Dieser Schritt erfolge, um weniger leistungsfähige Akkus zu schonen.
(dsc, via 9to5mac)
Im Jahr 2018 könnte das obsessive Spielen von Videospielen zur Diagnose einer psychischen Störung führen, berichtet CNN. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wolle «Gaming Disorder» in ihre Liste der psychischen Erkrankungen aufnehmen.
Eines der wichtigsten Kriterien für die Diagnose ist, dass exzessives Spielen von Videospielen den Alltag beeinträchtigt. Wenn das Verhalten fortgesetzt werde, obwohl Betroffene von den negativen Folgen wissen, sei von einer Sucht auszugehen.
Dies gilt aber nur über einen längeren Zeitraum: Das Gamen, sowohl online als auch offline, müsse «normalerweise über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten» erfolgen, damit diese Diagnose gestellt werden könne, heisst es im ersten Entwurf des WHO-Berichts zur «11. Internationalen Klassifikation der Krankheiten» (ICD-11).
(dsc, via CNN)
Und schon haben die Pharmazeuten und Psychiater hunderte Millionen Neukunden.