Noch müssen sich die Apple-Fans gedulden, bis die neue System-Software für iPhone, iPad und iPod veröffentlicht wird. Diesen Herbst geht iOS 8 an den Start, zusammen mit dem iPhone 6, das laut Gerüchteküche ein 4,7-Zoll-Display besitzt.
Eine offizielle Vorschau auf iOS 8 wird Apple an der Keynote zur Entwicklerkonferenz WWDC am 2. Juni in San Francisco geben. Den passenden Vorgeschmack bietet ein Konzeptvideo des Tech-Portals «TechRadar». Im professionellen YouTube-Film, der am Freitag aufgeschaltet wurde, sind die aktuellen Gerüchte und Spekulationen auf sehenswerte Weise zusammengefasst.
Wichtig: Es handelt sich nicht um offizielle Angaben. Die Hauptquelle gilt aber als äusserst zuverlässig: Mark Gurman vom US-Blog 9to5mac hat mit seinen Storys schon öfters ins Schwarze getroffen.
Das Wichtigste sind natürlich die Apps. Neu an Bord ist Healthbook, das ist quasi die Gesundheitszentrale. Hier sollen persönliche Nutzerdaten wie Herzfrequenz, Blutzucker oder Sauerstoffgehalt des Blutes abrufbar sein. Die entsprechenden Informationen werden von Fitness-Zubehör ans System übermittelt – oder von der iWatch. Im Konzept-Video ist kurz zu sehen, wie die beiden Geräte synchronisiert werden. So können in Zukunft auch alarmierende gesundheitliche Signale (drohender Herzinfarkt) frühzeitig auf dem Display angezeigt werden.
Weitere neue Features, die im Konzept-Video vorkommen, sind CarPlay (iOS in the Car) sowie die automatische Musikerkennung, die dank einer Kooperation mit dem Musikdienst Shazam möglich wird. Und während dem Autofahren soll man keine SMS mehr schreiben können.
Was die Optik betrifft, ist iOS 8 demnach eine konsequente Weiterführung des Redesigns, das Apple-Chefdesigner Jony Ive mit dem aktuellen Betriebssystem iOS 7 eingeläutet hat. Weg vom sogenannten Skeuomorphismus (ja, ein schlimmes Wort), hin zu einer flachen, abgespeckten und ziemlich farbigen Optik der Benutzeroberfläche.
Der heftig kritisierte Kartendienst Apple Maps soll laut Gerüchteküche weiter aufgemotzt worden sein. Insbesondere sollen dank diverser Firmenzukäufe mehr Geodaten zur Verfügung stehen. Und angeblich arbeiten die Ingenieure auch an der Indoor-Navigation.