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iOS 14.4: Diese Funktionen stecken im neusten iPhone-Update

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Die Apple-Managerin Yael Garten, Director of Siri Data Science & Engineering. Mit iOS 14.4 schliesst das Unternehmen gefährliche Sicherheitslücken beim iPhone.Bild: keystone

Darum sollten iPhone-User das neueste Update SOFORT installieren

Apple hat mit iOS 14.4 ein grösseres Update veröffentlicht, das gefährliche Sicherheitslücken schliesst und auch neue Features mit sich bringt. Die Änderungen im Überblick.
27.01.2021, 12:5027.01.2021, 16:37
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Ein Artikel von
t-online

Viele iPhone-Nutzer können ab sofort ein neues Update für ihre iPhones herunterladen und installieren. Betroffen sind alle Geräte, auf denen iOS 14 installiert ist. Das sind alle iPhones ab dem 6S oder neuer. Das Update trägt die Versionsnummer 14.4.

Gefährliche Sicherheitslücken
Mit iOS 14.4 schliesse Apple gleich drei bislang unbekannte Sicherheitslücken, die mit einem unerfreulichen Zusatz versehen seien, hält derstandard.at fest: «Sie dürften bereits aktiv ausgenutzt worden sein. Es handelt sich also um sogenannte Zero Days. Apple dürfte darüber von externen Sicherheitsforschern informiert worden sein.»

Apple gebe sie noch zurückhaltend, aber auch aus den vorliegenden Informationen lasse sich schliessen, dass es sich in Summe um eine vollständige «Exploit-Kette» handle. Es seien also Lücken im mobilen Betriebssystem (iOS, bzw. iPadOS), die in Kombination zur kompletten Übernahme eines iPhones oder iPads genutzt werden hätten können – und zwar ohne eine Interaktion der User.

Es habe «absoluten Seltenheitswert», dass Apple selbst vor aktiv ausgenutzten Sicherheitslücken warne, zitiert spiegel.de den Sicherheitsexperten Tim Berghoff von G Data. Mit dem Kernel des Betriebssystems sowie Webkit würden die Schwachstellen nach seiner Ansicht «zwei hoch kritische Komponenten des Betriebssystems» betreffen.

Neue Features

Laut Apples Patch-Hinweisen fügt das Update folgende neue Funktionen hinzu:

  • Die Kamera kann nun auch kleinere QR-Codes auslesen.
  • Bluetooth-Geräte können in den Einstellungen nun klassifiziert werden. Vor allem beim Verbinden des iPhones mit einem Soundsystem im Auto kann das Probleme verhindern.
  • Ausserdem erhalten Nutzer einen Hinweis, wenn ein iPhone 12 die verbaute Kamera nicht als Originalteil erkennt. Das kann etwa nach Reparaturen helfen zu erkennen, ob ein billiges Ersatzteil verwendet wurde.

Hier ist wohl die Bluetooth-Klassifizierung am interessantesten. Sie kann im Bluetooth-Menü gefunden werden, indem man auf das «i» hinter bekannten Bluetooth-Geräten tippt und im folgenden Menü dann auf «Gerätetyp». Diese Option wird aber nur bei unterstützten Geräten angezeigt.

Fehlerbehebung

Ausserdem soll das Update auch folgende Probleme lösen:

  • Es kommt zu keinen Bildfehlern mehr bei HDR-Fotos, die mit dem iPhone 12 Pro aufgenommen wurden. 
  • Das Fitness-Widget zeigt nun auch immer aktualisierte Daten an.
  • Verzögerungen bei der Tastatureingabe sollen nun nicht mehr auftreten, auch sollen Wortvorschläge nun immer korrekt angezeigt werden.
  • Die Tastatur wird in der Nachrichten-App nicht mehr in der falschen Sprache geöffnet.
  • Die Schaltersteuerung der «Bedienungshilfen» sollte das Annehmen von Telefonaten auf dem Sperrbildschirm nicht mehr verhindern.

So wirds installiert

Um das Update zu installieren, öffnen Nutzer zunächst die «Einstellungen»-App. Hier tippen sie auf «Allgemein» und dann auf «Softwareupdate». Das Gerät sucht nun nach dem neuesten Update. Bei einem Treffer bietet es dieses zur Installation an.

Nicht allen Nutzern werden verfügbare Updates zur selben Zeit angezeigt. Kann Apple hier noch kein Update anbieten, sollte man es einfach ein paar Stunden später erneut probieren. Meist steht die neue iOS-Version dann zum Download zur Verfügung.

LG Display macht dank neuen iPhones Kasse
Der südkoreanische Display-Hersteller LG Display hat seinen höchsten Quartalsgewinn seit mehr als drei Jahren eingefahren. Der Apple-Zulieferer profitierte vor allem von gestiegenen Auslieferungen der iPhones.
Für das vierte Quartal 2020 wies LG Display einen Betriebsgewinn von umgerechnet 520 Millionen Franken aus nach einem Verlust von rund 350 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg zudem um 16 Prozent auf rund sechs Milliarden Franken. (sda/reu)

Quellen

(jnm/t-online)

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