Ihr Handy hat keine Entsperrungs-Schwierigkeiten, neuere iPhones hingegen schon.bild: shutterstock
Das Tragen von Mund- und Nasenschutz in der Öffentlichkeit stellt iPhone-User vor Probleme, schliesslich lassen sich neuere Modelle am einfachsten per Gesichtscan entsperren.
17.04.2020, 07:0217.04.2020, 08:44
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Apples FaceID gilt als sichere Entsperrmethode, da dafür ein 3D-Scan des Gesichts angefertigt wird. Seit dem iPhone X setzt Apple auf diese Technik und verzichtet dafür auf Fingerabdrucksensoren.
Doch was tun, wenn das Tragen von Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit empfohlen wird? Das iPhone lässt sich mit einem halb verdeckten Gesicht nicht mehr entsperren. Stattdessen müssen Nutzer ihren Sperrcode eingeben.
Wie jedoch die Apple-Kenner von «Macwelt» herausgefunden haben, lässt sich Apples FaceID ein wenig «austricksen». Allerdings funktioniert die Gesichtserkennung dann unter Umständen nicht mehr so zuverlässig wie gewohnt.
So konfiguriert man FaceID neu (mit Maske)
In den Einstellungen lässt sich unter «Face ID & Code» ein zweiter Scan hinterlegen. Apple nennt die Option «Alternatives Erscheinungsbild» und sie ist für Fälle gedacht, in denen häufig getragene Accessoires das Gesicht des Nutzers so weit verdecken, dass die übliche FaceID nicht anspricht.
Gegebenenfalls muss die vorherige FaceID zuerst zugesetzt werden, bevor ein Zweitscan möglich ist.
- Um den Gesichtsscanner an den Anblick des Nutzers mit und ohne Maske zu gewöhnen, muss man demnach den Stoffschutz in der Mitte zusammenfalten und unterhalb des Auges vor das Gesicht halten, so dass die Hälfte der Nase und des Mundes bedeckt wird.
- Anschliessend muss der Nutzer den Anweisungen folgen und sein Gesicht im Kreis bewegen, damit der Sensor es aus allen Winkeln erfassen kann.
- Es kann sein, dass die Kamera beim verdeckten Teil des Gesichts etwas länger zögert, bevor sich der Kreis grün färbt und die Einrichtung weitergehen kann.
Wie gut die Einrichtung klappt, scheint von dem iPhone-Modell abhängig zu sein. Gegebenenfalls muss man etwas herumprobieren, wie viel von Nase oder Mund bedeckt sein darf, ohne dass der Sensor, bzw. FaceID, meckert.
Verwendete Quellen:
Eigentliche Entdecker dieses Tipps sind laut Macwelt-Bericht chinesische Studenten im Tencent Xuanwu Lab. Offenbar gebe es Unterschiede zwischen den beiden Generationen der True-Depth-Kamera. Mit dem iPhone 11 sei es gelungen, FaceID mit Gesichtsmaske so hinzubekommen, dass es ohne sichtbare Nasenspitze entsperrt werde.screenshot: weixin.qq.com via google translate (str/t-online.de)
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