Die Apple Watch Series 4 könnte ein echter Kassenschlager werden. Sie ist nicht nur optisch attraktiver (weil dünner, schlankerer Rahmen, grösseres Display etc.), sie hat auch unter der Haube gewaltig viel zu bieten. So zum Beispiel EKG-Messungen, in dem man mit dem Finger die digitale Krone berührt. Sprich: Apples neue Computeruhr wird einige Leben retten.
Sie ist – im Vergleich zu den neuen iPhones – schon fast ein Schnäppchen. Es gibt sie ab 449 Franken. Aber: «Die Apple Watch Series 4 (GPS + Cellular) erfordert ein iPhone 6 oder neuer mit iOS 12 oder neuer. Die Apple Watch Series 4 (GPS) erfordert ein iPhone 5S oder neuer mit iOS 12 oder neuer.»
Die Gehäuse des iPhone XS, XS Max und XR sind wasserdicht. «Apple meint damit nicht nur Süsswasser, sondern auch Meerwasser. Sogar ein Bad in Bier sollen die Smartphones schadlos überstehen. Apple gibt eine Flüssigkeitsdichtigkeit nach IP68 an», schreibt das deutsche IT-Portal Golem.de.
Schwer zu sagen. Apple hat keine genauen Angaben zur Akkukapazität gemacht. Bei den neuen iPhones hiess es, die Akkulaufzeit sei mindestens gleich gut oder bis zu anderthalb Stunden besser als bei bisherigen Modellen. Nun ja.
Bei der Apple Watch ist die Akkulaufzeit immer noch ungenügend. Der Hersteller gibt sie mit 18 Stunden an.
Kleiner Trost: Apple ist nicht bekannt dafür, falsche Versprechungen zum Energieverbrauch bzw. zur Akkulaufzeit zu machen, sondern ist diesbezüglich sehr zurückhaltend.
Die folgenden Produkte wurden an der Apple-Keynote totgeschwiegen und verschwinden aus dem Sortiment:
(via iMore)
Apple setzt auf Gesichtserkennung und verzichtet bei seinen neuen iPhones auf den traditionellen Home-Button, der seit der Lancierung des ersten iPhones 2007 die Smartphone-Bedienung prägte. Auch das am Mittwoch vorgestellte günstigere Modell iPhone XR bekommt das Design des teuren iPhone X aus dem vergangenen Jahr spendiert, mit einem Bildschirm, der praktisch die gesamte Frontseite ausfüllt. Damit ist kein Platz mehr für den Knopf mit einem Fingerabdruck-Sensor. Stattdessen wechselt Apple auch hier zur Gesichtserkennung Face ID.
Kein neues iPhone kommt mit Kopfhörerbuchse. Und es ist auch kein Adapter-Stecker (Lightning) mehr in der Schachtel. Apple will uns die kabellosen Bluetooth-Dinger aufzwingen.
Apple will, dass wir das iPhone XS als «Ten Es» bezeichnen. Ob sich das durchsetzt oder viele User eben wie schon beim Vorgänger vom «X Es» sprechen, werden wir sehen.
Gemäss Apple-Marketing wird das neue Spitzenmodell «Ten Es Mäx» ausgesprochen.
Und das iPhone XR als «Ten Ar».
Im Gegensatz zu anderen Smartphone-Herstellern lässt Apple die Medienleute nicht frühzeitig an die neuen Gadgets heran. Stattdessen müssen sich die Tech-Journalisten und Blogger in einem überfüllten Hands-on-Bereich im Untergeschoss des Steve Jobs Theaters um die Geräte balgen. Resultat sind relativ viele verwackelte Videos mit schlechtem Ton.
Wenn sich der Apple-Chef als Schauspieler versucht, begibt er sich auf dünnes Eis. Immerhin, die Besucher im Steve Jobs Theater haben gelacht. Und du?
This is about the route that girl took on the intro video. She must be new at Apple Park - I probably took similar routes in my first week here. pic.twitter.com/6xxxMOGbmF
— Edward Sanchez (@edwardsanchez) 12. September 2018
Die neuen teureren Modelle bekommen als erste iPhones eine zusätzliche fest eingebaute eSIM-Karte, die auf Netze verschiedener Betreiber umprogrammiert werden kann. Damit wird man ein iPhone mit zwei Telefonnummern nutzen können. Nur bei den in China verkauften iPhones wird man anstelle einer eSIM zwei klassische SIM-Karten ins Gerät einschieben müssen.
Der Haken an der eSIM: Apple muss mit den Mobilfunk-Providern entsprechende Deals aushandeln. Und das kann dauern.
Zur Situation in der Schweiz schreibt ein Swisscom-Mitarbeiter im Kundenforum:
Mit Material der Nachrichtenagentur SDA.